Volkswagen stellt Auto-Marke Seat bis spätestens 2030 ein

Seat

Die Tage des Seat Ibiza, der seit fast 40 Jahren produziert wird, sind gezählt. (Foto: Seat)

München – Spätestens 2030 soll die spanische Marke Seat im Automobilbau komplett von Cupra abgelöst werden. Ganz verschwinden wird die Marke Seat dann aber nicht. «Die Zukunft von Seat ist Cupra», bestätigte Volkswagen-CEO Thomas Schäfer in einem Interview am Rande der IAA in München.

Wie Schäfer erklärte, werden die bestehenden Seat-Modelle in ihren derzeitigen Lebenszyklen weiter produziert. Einige seien bis in die späten 2020er Jahre hinein geplant. Doch spätestens ab dem Jahr 2030 soll es keine neu produzierten Seat-Fahrzeuge mehr geben. Stattdessen soll Cupra als sportlicher Ableger von Seat weiter aufgebaut und gestärkt werden.

Für Seat will man eine neue Rolle finden. Wahrscheinlich werde man sich auf andere Fahrzeuge und Mobilitätslösungen konzentrieren, etwa auf E-Scooter, wie es mit dem Seat Mó bereits der Fall ist, so Schäfer. Ausserdem sollen die Seat-Werke weiterhin betrieben werden, dort soll zum Beispiel der VW ID.2 gebaut werden.

Cupra wächst weiter rasant
Cupra gab am Dienstag an der IAA bekannt, dass die Marke im Laufe des Jahres weltweit bereits mehr als 150’000 Fahrzeuge ausgeliefert hat. Das entspricht einem Wachstum von über 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. (mc/pg)

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