Produzenten- und Importpreise steigen im März

Neuenburg – Die Preise haben in der Schweiz im März 2019 etwas angezogen. Der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) nahm zum Vormonat um 0,3 Prozent zu und erreichte einen Stand von 102,2 Punkten. Gegenüber dem Stand vom März 2018 ging er indes um 0,2 Prozent zurück.

Verantwortlich für die insgesamt höheren Preise im Produzentenpreisindex (+0,3%) waren insbesondere die Mineralölprodukte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Aber auch Schrott wurde teurer. Günstiger zu haben waren dagegen die «Sonstigen Lebensmittel».

Auch der Anstieg des Importpreisindex um 0,5 Prozent wurde auf die Mineralölprodukte zurückgeführt. Mehr bezahlten mussten die Importeure auch für Nichteisen-Metalle und daraus hergestellte Produkte, Bekleidung sowie Erdöl und Erdgas. Billiger zu haben waren dagegen Computer und pharmazeutische Spezialitäten.

PPI-Jahresrate verharrt im Minus
Die PPI-Jahresrate ist damit weiter im Minus geblieben. Im Februar hatte der PPI noch einen Rückgang von 0,7 Prozent zum Vorjahreswert angezeigt und im Januar einen Wert von -0,5 Prozent.

Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Er hat allerdings deutlich höhere Ausschläge bzw. ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen viel volatiler. (awp/mc/ps)

BFS

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