Bern – Stellungnahme des Schweizerischen Gewerbeverbandes: Die Schlussabstimmung des Parlamentes war letztlich nur noch Formsache: Jetzt erhalten Absolventen der Höheren Berufsbildung einen Professional Bachelor und Professional Master. Die neuen Titel ergänzen die bestehenden Abschlüsse. Das führt zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung für die jungen Berufsleute – sowohl im Inland als auch im Ausland.
Ein historischer Moment für die höhere Berufsbildung: Die Schlussabstimmung in der Wintersession ist erfolgt – und das Ergebnis fiel haushoch zugunsten der neuen Titelzusätze aus. Damit ist klar: Ab 2026 werden die Bezeichnungen Professional Bachelor und Professional Master offiziell eingeführt.
Mit diesem Entscheid setzen Bundesrat und Parlament ein starkes Zeichen gegen den Fachkräftemangel und für die Attraktivität der höheren Berufsbildung. Ziel ist es, die Anerkennung der höheren Berufsbildung zu stärken, diese bekannter zu machen und ihr gesellschaftliches Ansehen zu steigern. Die neuen Titel ergänzen die bestehenden Abschlüsse und schaffen eine wichtige Anschlussfähigkeit – national wie international.
«Das wird den jungen Berufsabgängern viel mehr Möglichkeiten eröffnen. Sie werden sowohl in der Schweiz als auch im Ausland besser anerkannt. Gerade jetzt, wo Akademiker mehr Schwierigkeiten haben, einen Job zu finden, wird die Berufsbildung damit doppelt gestärkt. Das ist optimal und toll für die jungen Leute.» Dieter Kläy, Stv. Direktor und Ressortleiter Berufsbildung sgv
Die Lohnaussichten für Absolventinnen und Absolventen der höheren Berufsbildung sind sehr attraktiv, wie aktuelle Studien zeigen. Mit der Einführung der neuen Titel wird die Position dieser Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zusätzlich gestärkt. (sgv/mc)
