Null-Emissions-Report der IEA: In Fünf-Jahres-Schritten in die Zukunft

Die Internationale Energieagentur IEA hat einen Stufenplan vorgelegt, wie das 1,5-Grad-Ziel bis 2050 erreicht werden kann. Wie sieht der Weg konkret aus? Welche Voraussetzungen braucht es? Und: Wie realistisch ist der Plan?

Die Gefahren der Klimakrise sind konkret. So konkret, dass eine Behörde, die noch vor 15 Jahren dazu aufgerufen hat, mehr Erdöl zu fördern, weil das Öl knapp wurde, nun einen Plan vorlegt, der das Gegenteil fordert: harte Einschnitte und den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien. Kein Geld mehr für Kohle, kein Geld mehr für Gas – damit soll das 1,5-Grad-Ziel doch noch erreicht werden.

So steht es im weltweit ersten umfassenden Stufenplan für den globalen Energiesektor, den die Internationale Energieagentur (IEA) veröffentlicht hat. Das Ziel: eine Netto-CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050. Die notwendigen Massnahmen – insgesamt mehr als 400 – staffelt die IEA in Fünf-Jahres-Intervallen.

Der aufgezeigte Pfad sei schmal, schreibt Fatih Birol, der Exekutivdirektor der IEA, auf Twitter. Doch das Ziel am Ende dieses Weges sei erreichbar – wenn Regierungen unverzüglich handelten.

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