Monat: September 2005

Der italienische Autobauer Fiat und die Europa-Tochter des US-Konzerns Ford schmieden eine Allianz im Bereich Kleinwagen. Das bestätigte der für das Marken-Marketing von Fiat zuständige Manager Lapo Elkann am Freitag.

Im Übernahmekampf um den Auto- und Industriezulieferer Saia-Burgess soll eine unabhängige Prüfstelle bis am 21. September einen neuen Bericht erstellen. Dies fordert die Übernahmekommission (UEK) am Freitag.

Nissan Switzerland ist erneut «Europameister»: Zum wiederholten Mal verzeichnete die Schweizer Nissan-Vertriebsgesellschaft im August den grössten Verkaufszuwachs innerhalb der europäischen Nissan-Organisation. Mit einem Plus von
insgesamt 30,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat setzte Nissan seine eindrucksvolle Erfolgsbilanz auf dem Schweizer Markt fort.

Der weltgrösste Autokonzern General Motors (GM) beendet sein Anfang Juni gestartetes Rabattprogramm zum 30. September 2005. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in Detroit mit.

Erfolgreiche Entwicklung bei Magna Steyr. Ab 2006 produziert man in Österreich auch das neue Modell des Chrysler Jeep «Commander». Mit dem zusätzlichen Auftrag werden 80 neue Arbeitsplätze geschaffen und langfristig über 200 gesichert.

Der Spezialchemiekonzern Degussa verkauft Geschäft für Lebensmittelzusatzstoffe an Cargill
verkauft sein Food Ingredients-Geschäft für 540 Millionen Euro an die amerikanische Cargill. Die Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Degussa Aufsichtsrats und der zuständigen Kartellbehörden, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Freitag in Düsseldorf mit.

China und Indien zählen zu den Hoffnungsmärkten der westlichen Automobilhersteller. Was beide durch das Wachstum verbindet, trennen aber auch die religiösen und kulturellen Unterschiede.

Der Chef der Terminbörse Eurex hat Forderungen nach Gebührensenkungen eine Absage erteilt. «Wir sind in Bund, Bobl und Schatz immer günstiger gewesen als der Wettbewerb», sagte Rudolf Ferscha der «Börsen-Zeitung» (Freitagsausgabe). Ausserdem sei es nicht die Aufgabe des Managements, Wert zwischen Aktionären und Kunden zu verteilen.

Der Kurs des Euro ist am Freitag leicht gestiegen. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde im frühen Handel bei 1,2437 US-Dollar gehandelt. Der Dollar kostete 0,8038 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag noch auf 1,2418 (Mittwoch: 1,2451) Dollar festgesetzt.

Die Schweizer Wirtschaft hat im ersten Halbjahr zu mässigem Wachstum zurückgefunden. Die konjunkturelle Talsohle dürfte nach Einschätzung des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) durchschritten sein.