Tag: 25. November 2005

Das Inseratevolumen in der Schweizer Presse ist im Oktober 2005 gegenüber dem Vorjahr frankenmässig um 7,2% gesunken. Die kommerziellen Inserate verzeichneten ein Minus von 13,2%, dagegen erhöhten sich die Einnahmen aus Stelleninseraten erneut um 7,3%, wie es am Freitag in einer Mitteilung der WEMF AG für Werbemedienforschung heisst.

Die Swisscom AG nimmt zur Kenntnis, dass der Bundesrat seinen Vertreter im Verwaltungsrat (VR) der Gruppe angewiesen hat, gegen einen allfälligen Beteiligungserwerb der Swisscom im Ausland zu stimmen.

Die Manor Holding SA, die Warenhauskette der Maus Frères, hat Rolando Benedick zum neuen Executive Chairman des Verwaltungsrates bestimmt.

Peter Brabeck, CEO der Nestlé SA, hat in einem Brief an den italienischen Gesundheitsminister eingestanden, eine Fehlinformation gemacht zu haben.

Die defizitäre LTU Airline bekommt mit einer Finanzspritze in dreistelliger Millionenhöhe Spielraum für die Expansion auf lukrative Langstrecken zu anderen Kontinenten.

Solange der Staat über 66% am Aktienkapital der Swisscom AG hält, will die Regierung im Verwaltungsrat grosse Übernahmen im Ausland blockieren.

Der Ölpreis hat sich am Freitag bei niedrigen Umsätzen kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am frühen Nachmittag im elektronischen Handel 55,27 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als zu Handelsschluss am Vortag.

Indonesien darf nun mit der lokalen Produktion des Vogelgrippe-Medikaments Tamiflu des Scheizer Pharmakonzerns Roche beginnen. Roche habe grünes Licht für die Herstellung des Mittels gegeben, sagte der indonesische Gesundheitsminister Siti Fadillah Supari am Freitag.

Die Schweizer Volkswirtschaft kommt wieder in Fahrt. Laut dem Barometer der Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich wird das Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten an Geschwindigkeit zulegen. Im November erreichte das Barometer den Wert 1,12, wie die KOF am Freitag mitteilte.

Die Allianz-Tochter Dresdner Bank steht nach einem Zeitungsbericht vor einem umfangreichen Stellenabbau. Das Bankhaus plane den Abbau von 2.000 bis 3.000 Stellen, schreibt die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ/Freitagausgabe).