Jahr: 2005

Die Schweizer Wirtschaft kommt nicht vom Fleck. Nun haben auch die Ökonomen der Credit Suisse ihre Wachstumsprognose nach unten korrigiert. Sie erwarten für 2005 noch ein Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) von 1,3%.

Der Schleifscheibenhersteller Winterthur Technologie AG will an die Schweizer Börse. Der Gang an die SWX Swiss Exchange sei noch in diesem Jahr geplant, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die globale Rohölnachfrage 2005 beibehalten. Die Agentur schätzt die tägliche Nachfrage nach Rohöl auf 1,78 Millionen Barrel (je 159 Liter), hiess es im am Freitag veröffentlichten IEA-Monatsbericht.

Die Nobel Biocare Holding AG hat US-Pharmakonzerns Wyeth die exklusiven Rechte für ein Knochenwachstumsmittel einlizenziert. Das knocheninduktive Implantat werde die Dentalimplantologie revolutionieren, hiess es am Freitag in einer Medienmitteilung. Über die finanziellen Einzelheiten der Vereinbarung wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Bodenabfertigungsunternehmen Swissport und die Fluggesellschaft Air France haben einen Bodenabfertigungsvertrag unterzeichnet. Das jährliche Auftragsvolumen beträgt über 10 Mio CHF.

Die Drahtlos-Technologie WiMax (Worldwide Interoperability for Microwave Access) erhält einen zusätzlichen Wachstumsschub. Die Branchenriesen Nokia, der Weltmarktführer bei Mobiltelefonen, und Intel Weltmarktführer bei Halbleitern, wollen zusammenarbeiten, um WiMax-Anwendungen für den mobilen Bereich voranzubringen.

Microsoft plant eine Offensive in Sachen Online-Musik. Wie das IT-Portal Cnet unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, will MSN den bereits bestehenden Download-Dienst um ein Abo-Angebot ergänzen. Ziel ist eine direkte Attacke auf den Marktführer Apple, der mit dem iTunes Musicstore und dem iPod den digitalen Musikmarkt dominiert.

Der Streit um Warnhinweise für das Medikament Zyprexa sowie andere Produktklagen belasten das Ergebnis des US-Pharmakonzerns Eli Lilly im zweiten Quartal mit mindestens 700 Millionen Dollar vor Steuern.

Chinas grösster Ölkonzern PetroChina wird in einer Milliardentransaktion von seiner Muttergesellschaft China National Petroleum Corp (CNPC) die Hälfte an ausgewählten Öl- und Gasvorkommen kaufen und in eine neue Gesellschaft überführen.

Der weltgrösste Nutzfahrzeughersteller DaimlerChrysler hat ein Optimierungsprogramm beschlossen. Das Projekt «Global Excellence» solle die Effizienz verbessern und Skaleneffekte in der wichtigen Sparte besser ausnutzen, teilte der Autokonzern am Freitag in Stuttgart mit.