Jahr: 2005

Der japanische Autokonzern Toyota Motor Corp. hat den Abstand zum Branchenprimus General Motors Co. (GM) weiter verkürzt. Der Toyota-Absatz stieg in dem Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr um 10,3 Prozent auf 7,4 Millionen Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Dienstag in Tokio berichtete.

Deutschlands grösster Triebwerkhersteller MTU strebt seinen Börsengang in der ersten Juni-Hälfte an. Die Zeichnungsfrist beginne voraussichtlich Ende Mai, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit.

Die größte spanische Bank Santander Central Hispano hat im ersten Quartal den Gewinn um 38,5 Prozent gesteigert und damit die Analystenerwartung übertroffen.

Der Automobilzuliefer- und Rüstungskonzern Rheinmetall hat im ersten Quartal 2005 bei weniger Umsatz seinen Gewinn gesteigert. Mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 33 Millionen Euro übertraf das Unternehmen sowohl das Vorjahresergebnis (32 Mio Euro) als auch die Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit 26,9 Millionen Euro gerechnet hatten.

Peter Friederich, Ex-Botschafter der Schweiz in Luxemburg, musste vor dem Bundesstrafgericht kritische Fragen über sich ergehen lassen. Von der kriminellen Herkunft der Gelder, die er gewaschen haben soll, will er nichts gewusst haben.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat den Schwung von 2004 ins 2005 mitnehmen können. Im ersten Quartal stieg der Gewinn gegenüber der Vorjahresperiode um 19,3% auf 29,0 Mio CHF, wie die Bank am Dienstag mitteilte.

Das Digital-TV-Geschäft der Kudelski SA hat sich im ersten Halbjahr 2005 stark entwickelt. Das Geschäft verlaufe «in-line» mit 2004 und gemäss den Erwartungen, teilte Kudelski am Dienstag mit.

Die Luzerner Getränke- und Farbmetrikgruppe Eichhof hat im ersten Semester des Geschäftsjahres 2004/05 (per Ende März) bei rückläufigem Umsatz deutlich weniger verdient. Der Reingewinn sank von 7,7 auf 3,7 Mio CHF.

Der Chemiekonzern Clariant hat die Anleger mit seinem Quartalsergebnis enttäuscht: Während sich Konzernchef Roland Lösser über die Resultate befriedigt zeigte, brach die Aktie ein. Der Umsatz sei tiefer als erwartet ausgefallen, erklärten Finanzanalysten. Allerdings befinde sich das Unternehmen in einer Turnaround-Situation, weshalb man den Quartalszahlen keine allzu grosse Beachtung schenke, relativierte Julius Bär.

Der Rückversicherer Converium verbucht im ersten Quartal 2005 einen Verlust von 61,8 Mio USD. Im Vorjahresquartal war noch ein Gewinn 65,7 Mio USD entstanden. Ohne auslaufendes US-Geschäft betrug der Verlust 21,0 Mio USD.