Monat: April 2007

In der Eurozone hat sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe im März überraschend etwas eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex sei von 55,6 Punkten im Vormonat auf 55,4 Punkte gefallen.

Die Öffentlichkeit hat für den Montag das definitive Übernahmeangebot des französischen Rückversicherers Scor SA für die Converium Holding AG erwartet. Dieses ist bis anhin aber noch nicht erschienen.

In der letzten Handelswoche des ersten Quartals mussten die Aktienmärkte mehrheitlich nochmals Rückschläge hinnehmen (Ausnahme Dax mit +0.3%). Der SMI verlor 1.2%, die US-Märkte ein gutes Prozent und der japanische Nikkei 225 1.1%. Mit einer abermaligen starken Zunahme von nicht weniger als 7.5% meldete sich der Ölpreis aufgrund wieder aufgeflammtem Iran-Konfliktspotential eindrucksvoll zurück und hemmte die Aktienmärkte zusätzlich.

Im Monat März hat die Mehrländerbörse Euronext bei den Kassamarkt-Transaktionen und im Derivatehandel die höchste Geschäftstätigkeit seit ihrem Bestehen erzielt.

Der Preisanstieg bei Rohöl aus der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat sich zum Ende der Vorwoche fortgesetzt.

Der Telekomkonzern Swisscom verkauft seine Tochtergesellschaft PersPec per 1. April an deren Management. Angaben zum Verkaufspreis werden in der Mitteilung vom Montag nicht gemacht.

Die wichtigsten europäischen Börsenindizes sind am Montag knapp behauptet in den Handel gestartet. Die Londoner Börse konnte sich getrieben von zahlreichen Übernahmespekulationen leicht im Plus halten. Der schwache Abschluss des Börsentags in Tokio belaste die Stimmung, sagten Händler.

Der Schweizer Aktienmarkt ist zu Wochenbeginn mit Verlusten in den Handel gestartet. Für die Abgaben sind zu einem Grossteil die Aktien von Novartis verantwortlich, nach der Umsatzwarnung des Pharmakonzerns vom Freitag. Aber auch zahlreiche andere Titel verlieren an Wert.

Die Axel Springer AG will nach Art von Finanzinvestoren auf dem Medienmarkt künftig gezielt nach Sanierungsfällen Ausschau halten.

Die Leitzinsen in der Eurozone sind nach Einschätzung von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet weiterhin moderat. Die Inflationsrisiken blieben weiter aufwärts gerichtet.