Tag: 18. Juni 2008

Bern – Der Eidgenössische Untersuchungsrichter hat entschieden, gesperrte Salinas-Gelder in der Höhe von 74 Mio USD an Mexiko herauszugeben, teilte das Bundesamt für Justiz mit. Die Gelder seien «offensichtlich kriminellen Ursprungs».

Frankfurt – Das Leitzinsniveau im Euroraum muss nach Einschätzung des Direktoriumsmitglieds der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, auf seine Angemessenheit überprüft werden.

Poschiavo – Die Bündner Elektrizitätsgesellschaft Rätia Energie setzt trotz Kritik weiter auf Kohle. Über ihre Mailänder Tochter SEI S.p.A. projektiert das Unternehmen mit Partnern ein Werk für rund 3 Mrd CHF im italienischen Kalabrien.

Zürich – Die Schweizerische Post übernimmt die Prevag, Presse-Vertriebs AG Basel. Damit will sie ihre Position im Bereich der Frühzustellungen stärken, teilt der Staatsbetrieb am Mittwoch mit.

Bern – Der österreichische Baukonzern Strabag kann sich ein Zusammengehen mit der Schweizer Bauunternehmung Implenia nach wie vor nur dann vorstellen, wenn die Implenia-Spitze zu Verhandlungen einlädt.

Zürich – Ein grosser Teil der Schweizer Beschäftigten hätte lieber einen anderen Berufsweg eingeschlagen, sich gerne weitergebildet oder eine praxisorientiertere Berufsausbildung erhalten.

London – Der Telekomkonzern France Telecom will einem Pressebericht zufolge das Übernahmeangebot für den skandinavischen Konkurrenten TeliaSonera eventuell erhöhen. France Telecom erwäge, die Barkomponente anzuheben.

Zürich – Jelmoli-Geschäftsführer Harald Pinger hat gemäss eigenen Angaben nicht wegen eines Streits sein Amt niedergelegt. «Mein Rücktritt ist nicht durch irgendwelche Differenzen oder Druck entstanden», sagte Pinger.

Zürich – Die Schweizer Börse zeigt sich in der Eröffnungsphase leicht schwächer. Dabei fallen vor allem Finanzwerte und konjunktursensitive Valoren durch etwas überdurchschnittliche Abgaben auf.

St. Gallen – Die Schweizer Gussindustrie ist im abgelaufenen Jahr 2007 erneut gewachsen. Die hiesigen Giessereien steigerten ihren Umsatz um durchschnittlich 7,3 Prozent.