Jahr: 2009

Stuttgart – Der weltgrösste Automobilzulieferer Bosch droht tiefer in die roten Zahlen zu rutschen als bislang erwartet. Nach Informationen des «Handelsblatts» vom 6. Oktober aus Unternehmenskreisen rechnen hochrangige Manager des Stuttgarter Konzerns inzwischen damit, dass der Verlust 2009 bis zu drei Milliarden Euro betragen könnte.

Bern – Die Prämien von 18 Krankenkassen könnten bereits im Sommer 2010 erneut ansteigen. Die Kassen hätten das Bundesamt für Gesundheit (BAG) vor diesem Schritt gewarnt, doch dieses habe nicht reagiert, sagte Felix Schneuwly, Sprecher des Krankenkassenverbands santésuisse. Schneuwly bezeichnete die Prämienerhöhung als eine «Frage des Überlebens».

Dubai ? Marios Maratheftis, Regional Head of Research bei Standard Chartered Bank in Dubai, glaubt, dass der US-Dollar gegenüber anderen Leitwährungen weiter an Wert verlieren wird. Dies würde die arabischen Golfstaaten wirtschaftlich stärken, weil deren Währungen an den Greenback gekoppelt sind. Für die geplante GCC-Währungsunion 2010 sieht Maratheftis keine Grundlage: «Das ist ein rein politisches Projekt.»

New York – Positive Konjunkturdaten haben dem Dow Jones am Montag nach vier Verlusttagen in Folge wieder Gewinne beschert. In den USA hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor im September aufgehellt. Händler sprachen von einem guten Start in die Woche, nachdem die Arbeitsmarktdaten am Freitag enttäuscht hätten.

London – Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Montag nach vier Verlusttagen in Folge wieder in der Gewinnzone geschlossen. Händler verwiesen als Antrieb auf freundlich aufgenommene Konjunkturdaten aus den USA. In den Vereinigten Staaten hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor im September aufgehellt.

Zürich – Der Schweizer Aktienmarkt hat sich am Montag allmählich ins Plus vorgearbeitet und schloss am Ende mit einem kleinen Kursgewinn. Am Nachmittag hätten vor allem positive Konjunkturdaten aus den USA für gute Laune gesorgt, hiess es am Markt. In den USA hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor im September weiter aufgehellt.

Bern – Das neue Abkommen über die Zollkontrollen der Schweiz mit der EU stösst bei Wirtschaft und Parteien auf Zustimmung. Sie fordern, die Schweiz müsse auch künftig die Bedürfnisse der eigenen Wirtschaft berücksichtigen. Das Abkommen, das seit dem 1. Juli vorläufig angewendet wird, soll den reibungslosen Warenaustausch zwischen der Schweiz und der EU gewährleisten.

New York – Die Ölpreise sind am Montag im Nachmittagshandel weiter ins Minus gerutscht. Ein Barrel Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate zur Auslieferung im November kostete 68,33 Dollar. Das sind 1,62 Cent weniger als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für die Nordseesorte Brent zur Auslieferung im November fiel um 2,00 Cent auf 66,07 Dollar.

Bern – Die Inlandlieferungen der Schweizerischen Zementindustrie sind im dritten Quartal 2009 gegenüber der Vorjahresperiode um 4,8% auf 1,22 Mio Tonnen gestiegen. Per Ende September lagen die Lieferungen leicht über dem Vorjahresniveau, entsprechend einem Index von 101,2%, wie der Verband der Schweizerischen Zementindustrie (cemsuisse) mitteilte.

Istanbul – Die Weltbank wirbt angesichts verheerender Folgen der globalen Rezession besonders in armen Staaten eindringlich für eine bessere finanzielle Ausstattung. «Angesichts dieser Krise haben wir uns zusätzliche Unterstützung verdient», sagte Weltbank-Präsident Robert Zoellick am Montag vor der zweitägigen Plenarsitzung von IWF und Weltbank, die am Mittwoch endet.