Leclanché schreibt 2017 tiefrote Zahlen

Leclanché schreibt 2017 tiefrote Zahlen
Leclanché-CEO Anil Srivastava. (Foto: Leclanché)

Yverdon – Leclanché hat im vergangenen Geschäftsjahr 2017 klar weniger Umsatz erzielt, insgesamt aber ähnlich viel Verlust geschrieben wie im Vorjahr. Der Hersteller von Energiespeichersystemen sieht sich aber auf Kurs, bis 2020 einen positiven EBITDA zu erzielen.

Der Gesamtumsatz sank im Berichtsjahr um 37 Prozent auf 18,0 Millionen Franken, wie das Unternehmen in der Nacht auf Freitag mitteilte. Auf Stufe EBITDA ergab sich ein Verlust von 31,8 Millionen (VJ 28,4 Mio) und unter dem Strich blieb ein Minus von 38,5 Millionen (VJ 37,2 Mio).

Verzögerungen bei Finanzierung des Wachstums
Grund für den Umsatzrückgang seien Verzögerungen bei der Finanzierung des Wachstums gewesen, wie bereits im vergangenen Juli anlässlich der Generalversammlung dargelegt. Dies habe sich auf die Auslieferung verschiedener Projekte ausgewirkt, heisst es. Die Finanzierung sei jetzt aber gesichert und alle Projekte könnten nun vorangetrieben werden. Der letztes Jahr verlorene Umsatz werde entsprechend dieses Jahr anfallen.

Man arbeite nun ein bestätigtes Auftragsbuch von Energiesystem-Projekten mit über 50 MWh ab, was zu einem Umsatz von 40 bis 50 Millionen Franken dieses Jahr führen sollte. Zusätzlich freue man sich darauf, die Marke von 100 MWh bis Ende 2018 zu erreichen. Entsprechend soll bis 2020 ein positives Betriebsergebnis (Stufe EBITDA) erreicht werden, wie es heisst.

Das Unternehmen will sich vom reinen Batterienhersteller zum Anbieter von grossen Energiespeichern wandeln. (awp/mc/pg)

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