DaimlerChrysler kämpfte auch im April mit Absatzproblemen bei smart

Aber auch der Absatz von Mercedes-Benz ging im vergangenen Monat leicht zurück, wie der Stuttgarter Hersteller am Donnerstag mitteilte. Die Kernmarke schlug sich vor allem in den USA gut, wo zweistellige Zuwachsraten erreicht wurden.


Weltweiter Rückgang
Weltweit waren die Auslieferungen der Mercedes Car Group, zu der die Marken Mercedes-Benz, Maybach und smart gehören, im April um 4,7 Prozent auf 100.800 Fahrzeuge zurückgegangen. Bei der Marke smart brach die Nachfrage um fast ein Drittel ein, der Absatz sackte um 28,4 Prozent auf 9,500 Fahrzeuge. Die Marke Mercedes-Benz lieferte im April 91.300 Fahrzeuge aus und lag damit um 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert.


Absatzzahlen
In den ersten vier Monaten schaffte die Markengruppe vor allem dank kräftiger Zuwächse bei Mercedes-Benz dennoch einen Absatzrekord mit 395.800 (+7,4%) Fahrzeugen. Die Nachfrage nach der im Herbst eingeführten S-Klasse als auch nach der neuen M-Klasse lag nach Konzernangaben weiter auf Rekordniveau. Weitere Verkaufsimpulse erhofft sich der Autobauer unter anderem durch die neue Generation der E-Klasse, die ab dem 10. Juni bei den europäischen Händlern stehen wird. Per Ende April lag der Absatz der Kernmarke Mercedes-Benz bei 357.300 Pkw, das waren 12,1 Prozent mehr als der Stuttgarter Autobauer im entsprechenden Zeitraum noch vor einem Jahr ausgeliefert hatte. Dieser Zuwachs wurde bisher durch den Rückgang bei smart gedämpft. Die angeschlagene Kleinwagenmarke setzte zwischen Januar bis April lediglich 38.500 Wagen ab und verlor damit 22,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


Schwaches Deutschland-Geschäft
In Deutschland brach der Markengruppe wegen der Schwäche bei smart ebenfalls fast ein Drittel des Absatzes weg: So sanken auf dem Heimatmarkt die Auslieferungen um 29,3 Prozent auf 25.000 im April beziehungsweise um 6,3 Prozent auf 100.400 in den ersten vier Monaten.


Westeuropa im Plus
In Westeuropa (ohne Deutschland) lag die Gruppe dagegen im April mit 37.000 Pkw um 1,9 Prozent über Vorjahr, zwischen Januar und April betrug der Zuwachs 8 Prozent auf 147.700 Stück. Zweistellig wuchs der Absatz in der Asien-Pazifik-Region: Hier zogen die Auslieferungen im April um 15,1 Prozent auf 9.700 an, in den ersten vier Monaten wurde mit 44.000 Wagen (+23,4%) eine neue Bestmarke erreicht.


In den USA gepunktet
Besonders in den USA konnte die Marke Mercedes-Benz punkten: Wie bereits zu Anfang dieser Woche vom Konzern mitgeteilt, zogen dort die Auslieferungen der Wagen mit dem Stern im April um 13,1 Prozent 21.300 an, per Ende April lag der Absatz auf dem Rekordniveau von 72.500 Stück (15,9%). (awp/mc/gh)

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