Bonussteuer versenkt, sgv erfreut

sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler.

Bern – Im Ergebnis der Schlussabstimmung bekennt sich das Parlament zum Kompromissvorschlag zur Stärkung der Aktionärsrechte. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv steht zum indirekten Gegenvorschlag auf Gesetzesebene und begrüsst daher den Entscheid des Parlaments sehr, auf einen direkten Gegenvorschlag zu verzichten.

Der grösste Dachverband der Schweizer Wirtschaft will die Aktionärsrechte stärken. Diese ist die vom indirekten Gegenvorschlag angepeilte Richtung. Die Abzockerinitiative hingegen geht in ihren Forderungen zu weit und greift stark in die Freiheit einzelner Unternehmen ein. Es sei als sehr erfreulich zu werten, dass das Parlament den direkten Gegenvorschlag verworfen hat, so der sgv.

Die sogenannte Bonussteuer ist nach Ansicht des sgv ein falscher Anreiz: Sie wäre eine neue Steuer zu Lasten der Eigentümer; die Bezüger „sehr hoher Gehälter“ hingegen wären von der Steuer nicht betroffen. Damit schwächt sie die Aktionäre gegenüber den „Abzockern“. Der sgv tritt konsequent für optimale unternehmerische Rahmenbedingungen ein. Dazu gehört die Stärkung der Aktionäre, was mit dem indirekten Gegenvorschlag erreicht wird. (sgv/mc)

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