EcoBox: Steiner AG mit Pionierprojekt in Zollikofen

EcoBox: Steiner AG mit Pionierprojekt in Zollikofen
(Visualisierung: Steiner AG)

Zürich – Die Steiner AG hat mit dem Projekt EcoBox in Zollikofen ein nachhaltiges Dienstleistungszentrum als nahezu Passivhaus mit attraktiven Flächen für Büros und Gewerbe entwickelt. Die Energie-Partnerin BKW beteiligt sich an der Umsetzungsplanung der EcoBox. Das Baugesuch wurde bereits im Februar 2015 bei der Gemeinde eingereicht, nun ist liegt die Baugenehmigung vor.

Die nächsten Schritte sind die Vermarktung der Mietflächen, Verkauf an den Investor sowie die Realisierung des Gebäudes ab 2017. Die Fertigstellung ist für 2019 vorgesehen. Die EcoBox ist als wegweisend umweltfreundliche Konstruktion geplant. Das Gebäude kombiniert innovative, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Technologien und wird so über einen hohen Autarkiegrad verfügen. Als zukunftsweisendes «Nahezu-Null-Energiegebäude» deckt die von Steiner entwickelte EcoBox ihren Energiebedarf zu grossen Teilen selbst.

Ganzheitlich nachhaltiges Gebäudekonzept
Die auf dem Flachdach installierte Photovoltaikanlage erzeugt die elektrische Energie, die für den Eigengebrauch benötigt wird. Überschüssiger Strom wird in einer Batterie gespeichert und kann in der Nacht oder an lichtarmen Tagen bezogen werden. Eine neuartige Gebäudehülle nimmt die solare Energie auf und wandelt sie in Wärme um, die über eine hocheffiziente Komfortlüftung im Haus verteilt wird. Die Wärme, welche die Menschen sowie Serverräume, Einstellhallen und Computer abgeben, wird ebenfalls rückgewonnen und umverteilt. Konzept und Planung für diese Gebäudetechnik stammen von der BKW.

Modulare, elegante Architektur
Die EcoBox von Gebert Architekten AG in Biel fügt sich als moderner Glasbau mit industriellem Touch in seine Umgebung ein. Eine begehbare Aussenterrasse auf der ersten Etage verbindet zwei der Gebäudeteile, die sich über zwei grosse Eingänge zu den Innenhöfen öffnen. Je zwei Treppenhäuser erschliessen alle Geschosse. Ein überhöhtes Sockelgeschoss überwindet den Terrainunterschied zwischen der Geleiseebene und der tiefer gelegenen Industriestrasse.

Die darüber entstehende, vertikal strukturierte Gebäudehülle wird mit einem Dachrand abgeschlossen. Optisch dominant sind vertikale Profile, welche von unterschiedlich hohen Fensterbändern aus lichtdurchlässigem Glas unterbrochen werden. Die Fassade wird als Passivenergieträger sichtbar inszeniert und stiftet einen aktiven Beitrag zur Identität der EcoBox.

Effiziente Nutzflächen, beste Verkehrsanbindung
Die Nutzflächen sind flexibel unterteilbar und zeichnen sich durch einen effizienten Grundausbau aus. Die Flächen können entsprechend den vielfältigen Nutzerbedürfnissen ausgebaut werden. Durch die Gebäudetechnik können die Nebenkosten erheblich gesenkt werden. Durch die unmittelbare Nähe zum Bahnhof Zollikofen ist das Objekt an das ganze öffentliche Verkehrsnetz des Espace Mittelland angebunden. (Steiner/mc/pg)

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