Greenpeace: Atomare Situation in Japan eskaliert

Greenpeace: Atomare Situation in Japan eskaliert

Beschädigte Nuklear-Anlage Fukushima.

Zürich – Die verheerende Naturkatastrophe in Japan hat die schlimmstmögliche Konsequenz mit sich gebracht: Es muss mit einer atomaren Katastrophe gerechnet werden. Im Reaktorblock 1 des AKW Fukishama kam es zu einer Explosion, eine Kernschmelze ist absehbar. Noch ungesicherte Informationen sprechen sogar von einem SuperGau.

Greenpeace bedauert die Opfer des  verheerenden Tsunamis in Japan. Die Berichte über die Folgen des Erdbebens verfolgt Greenpeace mit grosser Sorge, wie einem Blogeintrag von Anita Merkt auf der Homepage von Greenpeace Schweiz zu zu entnehmen ist.

Austritt von Radioaktivität befürchtet
Gemäss den neusten Medienberichten spitzt sich die Lage beim Atomkraftwerk Fukushima an der Ostküste Japans zu. Die Regierung hat die Evakuierung der Anwohner in einem Umkreis von 20 km um das AKW beschlossen. Das deutet darauf hin, dass der Austritt von Radioaktivität befürchtet wird. Zehntausende sind von der Evakuierung betroffen. Der AKW-Betreiber TEPCO habe Notfall-Equipen mit mobilen Stromversorgungssystemen aufgeboten, um zu versuchen, die Kühlung des Reaktors zu sichern.

Kernschmelze nicht ausgeschlossen
Ein Ausfall des Kühlsystems birgt aufgrund der hohen Nachwärme auch nach einer Reaktorabschaltung noch hohe Risiken. Die Kühlsysteme müssen weiterarbeiten, um eine Überhitzung des Reaktors zu verhindern. Fällt die Kühlung aus, kann dies im schlimmsten Fall zu einer Kernschmelze führen. (Greenpeace Schweiz/mc/ps)

Greenpeace Schweiz

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