Greenpeace: Erdöl-Vereinigung setzt unlautere Werbung fort

Greenpeace: Erdöl-Vereinigung setzt unlautere Werbung fort

Georg Klingler, Leiter der Klimakampagne von Greenpeace Schweiz. (Foto: Greenpeace)

Zürich – Erneut hat die Schweizerische Lauterkeitskommission (SLK) die Erdöl-Vereinigung wegen unlauterer Werbung gerügt. Nach der erfolgreichen Beschwerde von Greenpeace Schweiz hat auch Holzenergie Schweiz zu Recht einen Werbeflyer als irreführend beanstandet.

Es kommentiert der Leiter der Klimakampagne von Greenpeace Schweiz, Georg Klingler:

«Die Erdöl-Vereinigung setzt die Entscheide der SLK nur halbherzig um und fährt mit ihrer Desinformations-Strategie in aggressiver Weise fort. So behauptet die Vereinigung auf ihrer Website weiterhin, die günstigste Variante einer Heizungssanierung sei Öl mit Öl zu ersetzen, obwohl die SLK eine solche Werbung in Superlativen bereits im Januar kritisiert hatte.

Der von Holzenergie Schweiz beanstandete Flyer zeigt nun, dass offenbar auch krude Kostenvergleiche angestellt werden, um gute Alternativen wie erneuerbare Wärmeverbunde schlechtzurechnen. Mit irreführenden Aussagen lässt sich aber das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen: Nach dem Klima-Abkommen von Paris ist offensichtlich, dass Heizen mit Öl aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen passé ist. Statt immer neuer irreführender Werbung braucht es deshalb Warnhinweise auf allen klimaschädlichen Produkten.» (Greenpeace/mc/ps)

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