HSC Fund steigert Mieterträge trotz Coronakrise

HSC Fund steigert Mieterträge trotz Coronakrise
Michael Müller, ehemaliger Chief Executive Officer (Switzerland) Helvetica. (Foto: Helvetica)

Zürich – Der Immobilienfonds Helvetica Swiss Commercial Fund (HSC) hat in der ersten Jahreshälfte 2021 dank einem Ausbau des Portfolios die Mieterträge weiter gesteigert. Von der Covid-19-Situation wurde der Fonds wenig getroffen. Die Fondsleitung blickt optimistisch in die zweite Jahreshälfte 2021 und ins Jahr 2022.

Die Miet- und Baurechtszinseinnahmen des HSC Fund nahmen im ersten Halbjahr 2021 um rund 14% auf CHF 20.7 Millionen zu (H1 2020: CHF 18.2 Millionen). Der Anstieg im Vergleich zur Vorjahresperiode ist mehrheitlich auf Akquisitionen von attraktiven Liegenschaften im Laufe des Vorjahres 2020 zurückzuführen. Im ersten Halbjahr 2021 wurden keine weiteren Liegenschaften akquiriert. Der Marktwert des Bestandesportfolios per 30. Juni 2021 lag bei CHF 745.3 Millionen (31.12.2020: CHF 743.9 Millionen; 30.06.2020: CHF 678.4 Millionen). Dies entspricht einem Anstieg von CHF 1.4 Millionen, der sich durch aktivierte Anlagekosten und Investitionen im Umfang von CHF 2.0 Millionen und Abwertungen von CHF 0.6 Millionen erklärt. Durch gezielte Vermietungsaktivitäten konnte der Vermietungsstand weiter verbessert werden und weist mit 94.8% per 30. Juni 2021 erneut ein sehr hohes Niveau auf (31.12.2020: 94.6%; 30.06.2020: 94.4%).

Der Nettoertrag konnte im Vergleich zur Vorjahresperiode um 14% auf CHF 14.4 Millionen gesteigert werden (H1 2020: CHF 12.6 Millionen). Im ersten Halbjahr 2021 wurden Gewinne von CHF 0.4 Millionen (H1 2020: TCHF 10) aus Wertschriftenverkäufen realisiert, während dem in den nicht realisierten Kapitalgewinnen die Abwertungen auf dem Portfolio von CHF 0.6 Millionen und nicht realisierte Wertschriftengewinne von CHF 0.2 Millionen enthalten sind (H1 2020: nicht realisierte Kapitalgewinne aufgrund von Portfolio-Aufwertungen von CHF 2.8 Millionen). Der Gesamterfolg im ersten Halbjahr 2021 belief sich auf CHF 12.7 Millionen (H1 2020: CHF 13.3 Millionen).

Nettofondsvermögen von 490,7 Mio Franken
Das Gesamtfondsvermögen per 30. Juni 2021 lag bei CHF 763.4 Millionen (31.12.2020: CHF 770.1 Millionen; 30.06.2020: CHF 703.4 Millionen), wobei die Liegenschaften wie oben bereits erwähnt einen Wert von CHF 745.3 Millionen widerspiegeln. Nach Abzug der Verbindlichkeiten von CHF 256.0 Millionen (31.12.2020: CHF 255.0 Millionen) und geschätzten Liquidationssteuern von CHF 16.7 Millionen (31.12.2020: CHF 15.0 Millionen) lag das Nettofondsvermögen bei CHF 490.7 Millionen (31.12.2020: CHF 500.2 Millionen). Die Veränderung des Nettofondsvermögens begründet sich durch die Ausschüttung von CHF 5.10 pro Fondsanteil im Gesamtbetrag von CHF 22.1 Millionen, welche am 29. April 2021 ausbezahlt wurde (4.7% Ausschüttungsrendite für 2020), und durch den Gesamterfolg des ersten Halbjahrs 2021 von CHF 12.7 Millionen. Der Nettoinventarwert pro Fondsanteil erreichte per 30. Juni 2021 CHF 112.99. Dies entspricht, bereinigt um die Ausschüttung, einer Steigerung von 2.7% gegenüber dem Jahresende 2020.

Weiterhin nur geringfügige Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf den Fonds
Die Immobilien des Fonds erwiesen sich in der anhaltenden COVID-19 Pandemie auch im ersten Halbjahr 2021 als widerstandsfähig. Der HSC Fund hat praktisch keine Exposure im Gastro- und Tourismusbereich und in der Berichtsperiode war, wie bereits auch im Vorjahr, rund ein Drittel des Soll Mietertrags direkt von COVID-19 Massnahmen betroffen. Im ersten Halbjahr 2021 wurde die Erfolgsrechnung mit CHF 0.6 Millionen als Ertragsminderung bei den Mietzinseinnahmen belastet. Dies entspricht rund 1.3% der annualisierten Soll Mieterträge des Fonds. Es waren keine Mieterkonkurse oder Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit COVID-19 zu verzeichnen.

Optimistischer Ausblick
Die Fondsleitung blickt optimistisch in die zweite Jahreshälfte 2021 und ins Jahr 2022. Ein wichtiger Fokus der Aktivitäten bleibt die Wertschöpfung im Asset Management, um die Vermietungsquote weiter zu erhöhen und durch kostenbewusste Investitionen die Attraktivität des Portfolios kontinuierlich zu steigern. Bei sich bietenden, attraktiven Kaufgelegenheiten soll das Portfolio selektiv mit hochwertigen Liegenschaften weiter ausgebaut werden. Dabei stehen Nutzungen wie Büro und Gewerbe, sowie gemischt genutzte kommerzielle Liegenschaften im Vordergrund. Weiterhin ist keine Kapitalerhöhung im Berichtsjahr 2021 geplant. (Helvetica/mc/pg)

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