Immobilienpreise pendeln sich auf hohem Niveau ein

Immobilienpreise pendeln sich auf hohem Niveau ein
(Pexels)

Zürich – Die Preise am Schweizer Immobilienmarkt haben sich im August auf einem hohen Niveau stabilisiert. Mieterinnen und Mieter müssen sich weiterhin auf steigende Mietzinsen einstellen.

Eigentumswohnungen sind per Ende August gegenüber dem Vormonat 0,1 Prozent billiger geworden. Dies geht aus der neuesten Ausgabe des am Mittwoch auf den Webseiten von ImmoScout24 und Iazi publizierten Swiss Real Estate Offer Index hervor. Für einen Quadratmeter verlangten Verkäufer im Schnitt 8623 Franken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist dies jedoch noch immer ein Anstieg von 2,3 Prozent.

Bei den Einfamilienhäusern lagen die Preiserwartungen von Verkäufern im August 0,7 Prozent höher als im Vormonat. Jedoch sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr relativ stabil (+0,4 Prozent). Der durchschnittlich verlangte Preis für einen Quadratmeter lag bei 7453 Franken, und damit fast 1200 Franken unter dem von Eigentumswohnungen.

Nur kurzfristige Entspannung bei Mieten
Zwar sind die Mietpreise im August im Vergleich zum Juli um 0,4 Prozent zurückgekommen, jedoch zeige der langfristige Trend weiterhin deutlich nach oben. So hätten die Vermieter in den letzten 12 Monaten ihre Preiserwartungen um +2,9 Prozent nach oben geschraubt.

Dabei haben sich die Mietangebote im August in den Regionen recht unterschiedlich entwickelt. Während die angebotenen Mieten im Tessin (+1,3 Prozent) und der Nordwestschweiz (+0,9 Prozent) im Monatsvergleich klar höher waren, verzeichneten die Zentralschweiz (-1,0 Prozent) und auch die Grossregion Zürich (-2,3 Prozent) einen Rückgang.

Da das Angebot an Mietwohnungen jedoch weiterhin sehr knapp ist, müssten Mietende auch in Zukunft mit steigenden Mietzinsen rechnen, so das Communiqué. Insbesondere zentrumsnahe Lagen mit guter Infrastruktur seien davon stark betroffen. So ist laut der Mitteilung die Leerwohnungsziffer im Kanton Zürich im laufenden Jahr auf 0,5 Prozent gesunken, was einer der tiefsten Werte seit der Jahrtausendwende ist. (awp/mc/pg)

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