Kunden betrügen Lieblingsmarken mit Konkurrenz

Kunden betrügen Lieblingsmarken mit Konkurrenz

Weihnachts-Shopping: Kunden werden untreu.

San Francisco – Kunden schrecken in der Vorweihnachtszeit nicht davor zurück, ihre liebsten Marken mit der billigeren Konkurrenz zu betrügen. 86 Prozent würden anderswo zugreifen, wenn sie dort bessere Angebote bekommen, wie Daten von ICLP zeigen. Zudem wünschen sich knapp drei Viertel der Kunden bessere Belohnungen oder Treueprogramme und würden dann auch mehr kaufen. 60 Prozent würden öfter zum selben Händler gehen, wenn sie mit mehr Respekt behandelt würden, 53 Prozent wünschen sich bessere Kommunikation.

Marken sind wie Liebhaber
«Viele der Studienteilnehmer behandeln die Beziehung zu ihren Lieblingsmarken in einer sehr ähnlichen Art wie ihre eigenen engen Beziehungen. Das deutet darauf hin, dass das Entwickeln einer starken und hingebungsvollen Beziehung mit einer Marke nicht so viel anders ist als das Entwickeln einer starken und liebenden Beziehung mit einer anderer Person, was heissen könnte, dass Menschen mit ihrem Herzen kaufen», erklärt Ron Rogge, der an der Studie mitgearbeitet hat.

So gibt es verschiedene Beziehungsstile im Zusammenhang mit Händlern: Menschen, die eine Marke nur «mögen», würden diese zu acht Prozent an andere weiterempfehlen. Bei jenen, die sich in einer «Gelegenheitsbeziehung» mit der Marke befinden, sind es schon 23 Prozent und in einer «kameradschaftlichen Beziehung» bereits 37 Prozent.

Tiefere emotionale Bindung nötig
«So wie in zwischenmenschlichen Beziehungen können Personen sich auch in Marken ver- oder von ihnen entlieben», warnt Phil Seward von ICLP. «Händler müssen darüber nachdenken, was sie aus diesen Beziehungen machen wollen und wie sie sie beeinflussen können, um tiefere emotionale Verbindungen zu erzeugen, indem sie den Kunden geben, was sie wirklich wollen und möchten: Kommunikation, Belohnungen, Anerkennung und ein Gefühl des Vertrauens.» (pte/mc/ps)

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