Lex USA: sgv fordert Schutz für KMU

sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Bild: sgv)

Bern – Der Ständerat diskutiert die „Lex USA“ alleine vor dem Hintergrund der Banken und ignoriert die Situation der kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) der Finanzbranche komplett. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv verlangt einen wirksamen Schutz für die Finanz-KMU. Sie sind von einer Datenlieferung genauso betroffen wie die Banken.

Den Finanz-KMU, wie beispielswiese Vermögensverwaltern, Treuhändern und anderen Intermediä­ren, kommen in der Vorlage keinerlei Beachtung und kein Schutz zu. Sie werden im Gesetz auch le­diglich als Dritte bezeichnet. Diese sogenannten Dritten sind zum grössten Teil Finanz-KMU, die in der Lex USA vergessen und übergangen werden. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv verlangt als grösster Dachverband der Schweizer Wirtschaft, dass dieser Mangel korrigiert wird.

Es darf nicht sein, dass die zahlreichen Finanz-KMU zum Bauernopfer in dieser Vorlage werden. Die Lex USA betrifft Banken, ihre Angestellten, die KMU und die Kunden. Alle diese Gruppen müssen berücksichtigt werden. (sgv/mc/ps)

Die Nummer 1
Als grösste Dachorganisation der Schweizer KMU-Wirtschaft  vertritt der sgv 250 Verbände und gegen 300’000 Unternehmen.

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