Stellenangebot in der Westschweiz wächst um +7,6%

Stellenangebot in der Westschweiz wächst um +7,6%
Nicolai Mikkelsen, Direktor Michael Page. (Foto: Michael Page)

Nicolai Mikkelsen, Direktor Michael Page. (Foto: Michael Page)

Zürich – Die Zahl der Stellenangebote in der Westschweiz hat im vergangenen Monat um markante +7,6% zugenommen. In der Deutschschweiz betrug die Zunahme +1,4%, und über die ganze Schweiz gerechnet +2,2%. Besonders gefragt sind derzeit hoch qualifizierte Spezialisten in Logistik, Engineering, Accounting and Controlling sowie IT, wie der Michael Page-Jobindex zeigt.

Die drei Wachstumstreiber sind: die Industrie – vor allem im Mittelland und in der Ostschweiz, der industrielle Transformationsprozess und die bevorstehenden Jahresabschlüsse 2015, an welche in einigen Branchen erhöhte Anforderungen gestellt werden.

Gemäss Nicolai Mikkelsen, Direktor bei Michael Page haben „aufgrund des Frankenschocks Schweizer Industrieunternehmen ihre Produktion reorganisiert. Der sich daraus ergebende Bedarf an hoch qualifizierten Spezialisten erklärt einen guten Teil der Zunahme der ausgeschriebenen Stellen. Und mit Blick auf die bevorstehenden Jahresabschlüsse und die teilweise erhöhten Anforderungen reflektiert sich die erhöhte Nachfrage nach Schlüsselfunktionen im Rechnungswesen und in ausgewählten Sparten von Consulting und Rechtsberatung.“

Zum deutlichen Anstieg der Stellenangebote in der Romandie hat teilweise der „Rückstau“ nach der Sommerpause beigetragen.

Zwischen August und September 2015 weisen folgende Branchen die höchsten Zunahmen an ausgeschriebenen Stellen aus:

  • Die Anzahl ausgeschriebener Stellen im Consulting und der Rechtsberatung steigt um +21%.
  • Stellenangebote in der Wirtschaftsprüfung nehmen um +10% zu.
  • Im Bereich Transport und Logistik nehmen die ausgeschriebenen Stellen um +7% zu.
  • In der Administration ist ein Plus von +5% auszumachen.
  • Offene Stellen in der Maschinenbautechnik steigen um +4%.
  • Jobangebote im Bereich IT steigen um +3%.
  • Das Stellenangebot im Bereich Bauwesen wächst um +3%.

Im schweizweiten Vergleich ist die Westschweiz Wachstumstreiberin, gefolgt vom Mittelland:

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Wie der kürzlich global durchgeführte Michael Page Global HR Barometer aufzeigt, soll der Wandel der Schweizer Wirtschaft über die nächsten 12 Monate anhalten. Laut Barometer setzen 50% der Schweizer Personalverantwortlichen den Schwerpunkt auf Change Management und Veränderungsprozesse. Weltweit beträgt dieser Wert nur 27%, in Europa sind es 34%. (MP/mc/pg)

Michael Page

Michael Page
Seit 2001 identifiziert Michael Page in der Schweiz für seine Kunden gezielt und auf deren Bedürfnisse ausgerichtet best-qualifizierte Kadermitarbeiter. Michael Page ist eine Marke von PageGroup, einem weltweit führenden, an der Londoner Börse kotierten Personalberatungsunternehmen (Aktienkürzel: MPI). In der Schweiz rekrutiert PageGroup mit den drei Marken: Page Personnel (qualifizierte Angestellte und Absolventen), Michael Page (mittleres- bis oberes Management) und Page Executive (Führungskräfte in Interim- und Festanstellungen). PageGroup zählt weltweit 154 Niederlassungen, davon 4 in der Schweiz in Zürich, Genf und Lausanne.

Swiss Job Index
Der Michael Page Swiss Job Index misst die Zahl der ausgeschriebenen Vakanzen auf Unternehmenswebseiten in der ganzen Schweiz. Die verwendete Methodik schafft eine für den Schweizer Arbeitsmarkt einzigartige Zahlensicherheit. Eingeführt im Januar 2012 bietet der Swiss Job Index einen umfassenden Überblick über den Schweizer Arbeitsmarkt und zeigt monatlich die wichtigsten Trends auf.

Michael Page HR Barometer
Der Michael Page HR Barometer ist in seiner Form einzigartig und basiert auf einer umfassenden Online-Befragung unter HR-Entscheidern in 65 Ländern. Um ein aussagekräftiges Bild der HR-Landschaft zu zeichnen, wurden im 2. Quartal 2015 insgesamt 2.572 Unternehmen befragt – von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Grosskonzernen, quer durch alle Branchen. Vertreten sind folgende sieben Regionen: Kontinentaleuropa, Großbritannien und Irland, Nordamerika, Lateinamerika, Asien-Pazifik, Afrika und Naher Osten. Um der unterschiedlichen Wirtschaftsstärke Rechnung zu tragen, wurden die erhobenen Daten nach regionalem Bruttoinlandsprodukt (BPI) gewichtet.

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