Orascom DH steigert Immobilienverkäufe deutlich

Orascom DH steigert Immobilienverkäufe deutlich
Orascom-Erstwohnungsprojekt "O-West" in Kairo. (Bild: Orascom)

Kairo/Altdorf – Der Immobilienentwickler und Hotelbetreiber Orascom DH (ODH) hat im laufenden Jahr bislang deutlich mehr Immobilien verkauft als im Vorjahr. Auch das Hotelgeschäft erholte sich weiter.

Gemäss vorläufigen Zahlen stieg der Netto-Umsatz im Immobiliengeschäft im zweiten Quartal um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Gruppe des ägyptischen Investors Samih Sawiris am Dienstag mitteilte. Für das gesamte erste Halbjahr ergibt dies einen 10,2 Prozent höheren Umsatz von 306,6 Millionen Franken.

Im Communiqué ist die Rede von einem «robusten Quartal mit starker Nachfrage nach Zweitwohnungen, ergänzt durch eine solide Verkaufsdynamik insbesondere in Ägypten und Montenegro». Ausserdem sei es gelungen, die durchschnittlichen Verkaufspreise pro Quadratmeter in allen Destinationen weiter zu erhöhen.

Aufgeschlüsselt nach Destinationen war das Erstwohnungsprojekt «O-West» in Kairo mit einem Wachstum von über 60 Prozent Treiber des Erfolgs. In der «Flagship»-Destination El Gouna nahmen die Verkäufe hingegen um 7,9 Prozent ab.

In Andermatt lagen die Netto-Immobilienverkäufe im ersten Halbjahr bei 88,6 Millionen (-4,9%). Diese sind allerdings nicht in den Nettoverkaufszahlen von Orascom enthalten, weil ODH nur 49 Prozent an Andermatt hält.

Hotels in El Gouna zu zwei Dritteln voll
Nach dem coronabedingten Einbruch erholt sich laut Orascom DH auch das Hotelgeschäft weiter. Es gebe einen gesunden Anstieg der Belegungsrate und der durchschnittlichen Zimmerpreise, so die Mitteilung. So seien zum Beispiel in El Gouna im zweiten Quartal 72 Prozent der Zimmer belegt gewesen, im gesamten ersten Semester waren es 66 Prozent.

Auch die meisten anderen Hotels der Gruppe waren besser ausgelastet. Dies galt auch für die nicht konsolidierten Betriebe in Andermatt, die zu 56 Prozent ausgelastet waren. Zudem zeichnet sich in Montenegro laut der Mitteilung eine vielversprechende Nachfrage ab.

Die vollständigen Ergebnisse zum ersten Halbjahr werden am 17. August publiziert. (awp/mc/pg)

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