PriceHubble Renditeübersicht 2023: DACH-Städte im Blickpunkt

PriceHubble Renditeübersicht 2023: DACH-Städte im Blickpunkt
Julien Schillewaert, CEO von PriceHubble. (Bild: PriceHubble)

Berlin – Zum dritten Mal publiziert PriceHubble, das in der Schweiz gegründete und mittlerweile international tätige B2B-Unternehmen, seine DACH-Renditestudie. Diese bietet einen effizienten Überblick über die Mietrenditen der wichtigsten Städte in der Schweiz, Deutschland und in Österreich.

Deutschland: Berlin mit Neu-Hohenschönhausen auf Platz 1
Vierzehn deutsche Stadtteile sind in der Top 15 der renditestärksten Stadtteile im DACH-Raum, die PriceHubble untersucht hat, vertreten. Allen voran Neu-Hohenschönhausen in Berlin mit einer stolzen Rendite von 4,99 %. Insgesamt ist die Durchschnittsrendite in der Hauptstadt im Vergleich zum Vorjahr um 0,23 % auf 3,2 % angestiegen. Als nächstes wurde Köln untersucht: Mit einer Rendite von 4,54 % ist Gremberghoven hier allen voran. Insgesamt neun Kölner Ortsteile sind in der analysierten Top 15 der renditestärksten Stadtteile in der DACH-Region vertreten. In Frankfurt verzeichnet der Ortsteil Frankfurter Berg mit 4,38 % die höchste Rendite. In Hamburg zeigt sich Osdorf mit 3,71 % am renditestärksten. Zuletzt wurde München betrachtet: Hier ist Freimann mit 3,49 % jener Ortsteil mit der höchsten Rendite.

München ist auch jene Stadt, wo man mit fast EUR 20,00 pro Quadratmeter die höchste Miete zahlt. Am günstigsten mietet man hingegen in Berlin mit durchschnittlich EUR 12,00 pro Quadratmeter.

Und wie sieht es bei den Kaufpreisen aus? In Köln zahlt man mit im Durchschnitt EUR 4.187 pro Quadratmeter am wenigsten für eine Wohnung. Fast das Doppelte und damit am meisten muss man hingegen in München ausgeben. Ganze EUR 8.049 macht hier der Quadratmeter durchschnittlich aus.

Deutsche Ortsteile mit den höchsten Renditen
Berlin Neu-Hohenschönhausen 4,99 %
Frankfurt am Main Frankfurter Berg4,38 %
Hamburg Osdorf 3,71 %
Köln Gremberghoven 4,54 %
München Freimann 3,49 %

Österreichs Immobilienrenditen: Gries in Graz an erster Stelle
In Österreich beginnt die Reise im Grazer Bezirk Gries. Hier stieg die Rendite bemerkenswert von 3,65 % im Jahr 2022 auf 4,83 % im Jahr 2023 an. Bei einem durchschnittlichen Mietpreis von EUR 12,00 pro Quadratmeter und einem Kaufpreis von EUR 2.982 pro Quadratmeter zeichnet sich hier ein deutlicher Aufwärtstrend ab. Lend hingegen zeigt eine stabile Rendite von rund 4 %, während in Liebenau eine signifikante Steigerung von 2,83 % auf 3,82 % zu beobachten ist. In Innsbruck, genauer in der Katastralgemeinde, liegt trotz der hohen Kaufpreise von EUR 6.328 pro Quadratmeter und Mietpreisen von EUR 15,37 pro Quadratmeter die Rendite bei moderaten 2,91 % im Jahr 2023. Die Bezirke Pradl und Wilten verzeichnen ähnliche Trends. Weiter geht die Reise nach Wien. In Margareten ist ein leichter Renditerückgang von 3,55 % auf 3,51 % zu verzeichnen. Im Kontrast dazu erfahren Simmering und Landstrasse einen leichten Renditeanstieg, mit Renditen von etwa 3,4 % im Jahr 2023. Zum Abschluss führt der Weg nach Salzburg. Im Stadtteil Liefering II sticht die Rendite von 3,07 % dieses Jahr bei einem Mietpreis von 15,26€/qm und einem Kaufpreis von EUR 5.967 pro Quadratmeter hervor. Die Bezirke Itzling und Gnigl präsentieren sich mit Renditen, die sich der 3-Prozent-Marke annähern, ebenfalls als solide Anlageoptionen.

Österreichische – Ortsteile mit den höchsten Renditen
Graz Gries 4,83 %
Innsbruck Innsbruck 2,91 %
Salzburg Liefering II 3,07 %
Wien Margareten 3,51 %

Schweiz: 1000 in Lausanne am renditestärksten
Von allen verglichenen Städten zeigt sich die Postleitzahl 1000 in Lausanne mit 4,14 % als am renditestärksten. Im Durchschnitt sind die Renditen im Hauptort des Kantons Waadt jedoch um 0,10 % leicht zurückgegangen. Mit einer Rendite von 3,98 % ist die PLZ 3018 in Bern auf Platz zwei der renditestärksten PLZ in der Schweiz. Im Vergleich zum Vorjahr ist jedoch ein leichter Rückgang um 0,03 % zu verzeichnen. Die durchschnittliche Rendite in Bern ist ebenfalls um 0,02 % auf 2,83 % gesunken. Als nächstes wurde die Stadt Genf betrachtet. Hier hat die PLZ 1201 eine Rendite von 3,68 %. In Zürich ist die PLZ 8001 mit 3,38 % am renditestärksten. Die renditeschwächste PLZ bildet 4051 in Basel, wo man mit durchschnittlich CHF 20,67 pro Quadratmeter die günstigste Miete zahlt. Die höchste Durchschnittsmiete zahlen die Schweizer:innen in Genf mit CHF 31,91 pro Quadratmeter.

Will man in der Schweiz eine Immobilie kaufen, so ist dies mit CHF 14.049 pro Quadratmeter am teuersten in Zürich. Das Schlusslicht in puncto Kaufpreis pro Quadratmeter bildet hingegen Bern (CHF 9.075/m²). Keine der in der Studie untersuchten Postleitzahlen in der Schweiz ist in den Top 15 in DACH vertreten.

Schweizer Postleitzahlen mit den höchsten Renditen
Basel 4057 2.79 %
Bern 3018 3,98 %
Genf 1201 3,68 %
Lausanne 1000 4,14 %
Zürich 8001 3,38 %

(PriceHubble/mc/ps)

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