PSP erhöht nach Gewinnsteigerung Prognose für das Gesamtjahr

PSP erhöht nach Gewinnsteigerung Prognose für das Gesamtjahr
Giacomo Balzarini, CEO PSP Swiss Property. (Foto: PSP)

Zug – PSP Swiss Property hat in den ersten neun Monaten deutlich mehr verdient, primär dank eines Steuereffekts und Portfolioaufwertungen. Die weiteren Aussichten werden günstig beurteilt, und die Immobilienfirma hebt daher die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr leicht an.

Der Reingewinn kletterte um satte 41 Prozent auf 311,5 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Verbesserung wird mit der Auflösung latenter Steuern wegen der Senkung der Gewinnsteuersätze in diversen Kantonen, einer Portfolioaufwertung in der Höhe von knapp 125 Millionen und dem Gewinn von 15,0 Millionen Franken aus dem Verkauf von zwei Anlageliegenschaften erklärt.

Der Liegenschaftenertrag erhöhte sich derweil gegenüber der Vorjahresperiode um 3,9 Prozent auf 217,0 Millionen Franken und der operative Gewinn (EBITDA) ohne Liegenschaftserfolge um 4,7 Prozent auf 193,2 Millionen.

Operativ trugen höhere Mieterträge, ein tieferer Betriebsaufwand sowie geringere Finanzierungskosten zur Ergebnisverbesserung bei, wie es weiter hiess.

Leerstandsquote stabil
Der Bilanzwert des gesamten Portfolios betrug Ende September 2019 7,85 Milliarden Franken nach 7,82 Milliarden Ende zum Halbjahr. Die Leerstandsquote war mit 4,0 Prozent unverändert.

PSP Swiss Property blickt zuversichtlich nach vorn. Der Fokus bleibe auf die Modernisierung ausgewählter Liegenschaften, der Weiterentwicklung von Arealen und Projekten sowie auf laufende Vermietungsaktivitäten gerichtet.

Per 1. Oktober 2019 sei ein Entwicklungsprojekt in Genf für 21,5 Millionen Franken mit einem Gewinn von 2,8 Millionen Franken verkauft worden.

Gute Aussichten und erneut tieferer Leerstand erwartet
Die Nachfrage nach Büroflächen sei weiterhin gut, sie konzentriere sich jedoch vorwiegend auf zentrale und gut erreichbare Standorte. Der Markt für Verkaufsflächen an guten Lagen sei stabil.

Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die zweitgrösste börsenkotierte Schweizer Immobiliengesellschaft neu einen operativen Gewinn (EBITDA ohne Liegenschaftserfolge) von 255 Millionen und bei den Leerständen werde neu mit einer leicht tieferen Quote von unter 4 Prozent gerechnet. Bislang ging PSP von einem Wert von über 250 Millionen Franken und einer Quote von rund 4 Prozent aus. (awp/mc/ps)

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