Rund 400 neue städtische Wohnungen in Leutschenbach

Rund 400 neue städtische Wohnungen in Leutschenbach

Die Souq-ähnliche Gestaltung des Innenhofs gab mit den Ausschlag für das gewählte Projekt. (Visualisierung: Andreas Feurer Architektur)

Zürich – In Leutschenbach-Mitte sollen auf dem ehemaligen Heineken-Areal und der angrenzenden Heliwiese bis 2021 rund 400 neue städtische Wohnungen entstehen. Mit Kindergarten und Hort, einem Gemeinschaftsraum sowie Räumen für Dienstleistungen und Gewerbe entsteht so ein neues belebtes Zentrum mitten im wachsenden Quartier.

Der Stadtzürcher Hochbauvorsteher André Odermatt und Finanzvorsteher Daniel Leupi haben das Siegerprojekt «souq» von Andreas Feurer Architektur, Zürich, in Zusammenarbeit mit Atelier Oriri, Landschaftsarchitekten aus Kehrsiten, vorgestellt.

Preisgünstiger Wohnraum dank optimaler Grundrisse
Das Siegerprojekt erfüllt gemäss einer Medienmitteilung der Stadt optimal die wichtigste Forderung aus der Aufgabenstellung, Wohnungen mit knappen und reduzierten Grössen zu entwerfen. Das Projekt wartet mit Grundrissen auf, die sowohl in ihrer Organisation als auch in ihrer räumlichen Vielfalt überzeugen und dabei absolut alltagstauglich sind. Darüber hinaus gab vor allem die Souq-ähnliche Gestaltung des Innenhofs den Ausschlag für den Sieg des Beitrags.

Besonders attraktiv für Familien
Die neue städtische Wohnsiedlung Leutschenbach-Mitte bietet Platz für rund 1000 Bewohnerinnen und Bewohner. Die Wohnungen mit hauptsächlich drei oder vier Zimmern sollen vor allem Familien attraktiven Wohnraum bieten: In der Siedlung sollen in Zukunft zwischen 30 und 40 Prozent Kinder leben und das Quartier prägen. Darüber hinaus wird das Zusatzangebot an unkonventionellen Wohnformen wie Cluster- oder Atelierwohnungen einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Quartierentwicklung leisten. Öffentliche Erdgeschossnutzungen mit Gewerbe und Dienstleistungsbetrieben sollen die Wohnsiedlung zu einem neuen lebendigen Mittelpunkt in Zürich-Nord machen.

Gemeinderat und Volk entscheiden
Über das Projekt werden der Gemeinderat und das Stadtzürcher Stimmvolk entscheiden: Mitte 2017 soll dem Gemeinderat eine Objektkredit-Vorlage unterbreitet werden. Eine Volksabstimmung wird frühestens im Frühjahr 2018 folgen. Die Siedlung soll bis Anfang 2021 bezugsbereit sein. (Stadt Zürich/mc/pg)

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