SF Urban Properties steigert Gewinn

SF Urban Properties steigert Gewinn
Adrian Schenker, CEO der SF Urban Properties AG. (Foto: SFP)

Zürich – Die Immobiliengesellschaft Swiss Urban Properties (SFUP) hat im vergangenen Geschäftsjahr 2020 die Folgen der Corona-Pandemie nur wenig zu spüren bekommen. Der Liegenschaftenertrag ging leicht zurück, unter dem Strich stand dennoch ein höherer Gewinn. Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 3,60 Franken je Titel erhalten.

Der Reingewinn exklusive Neubewertungseffekte stieg um 92,8 Prozent auf 23,9 Millionen Franken, wie die auf Geschäfts-, Wohn- und Entwicklungsliegenschaften fokussierte Immobilienfirma am Montag mitteilte. Der Verkauf eines Objektes und der nach wie vor tiefe Leerstand hätten zu dem deutlich höheren Gewinn beigetragen. Inklusive Neubewertungen verbuchte das Unternehmen einen um 23,8 Prozent höheren Gewinn von 23,0 Millionen Franken. Die Neubewertungen trugen 3,3 Millionen Franken zum Ergebnis bei nach 9,4 Millionen im Vorjahr.

Der Portfoliowert ging wegen des Verkaufs eines Objekts um 1,5 Prozent auf 638,3 Millionen zurück. Der Leerstand stieg per Ende 2020 auf 2,62 Prozent von 1,66 Prozent Ende 2019.

Umfeld bleibt kompetitiv
Die Ertragseinbussen im Zusammenhang mit Covid-19 beziffert SFUP auf rund 760’000 Franken aus dem ersten und auf 110’000 Franken aus dem zweiten Lockdown. Dies entspreche circa 0,4 Prozent der Nettojahresmieteinnahmen. Darüber hinaus habe SFUP unabhängig von erwarteten oder gewährten Mietzinsreduktionen das ordentliche Delkredere um 500’000 Franken erhöht.

Zum Ausblick schreibt das Immobilienunternehmen, auf dem Transaktionsmarkt sei trotz der Pandemie ein nach wie vor grosser Nachfrageüberhang festzustellen. Wegen der tiefen Zinsen dürfte der Transaktionsmarkt auch 2021 unverändert kompetitiv bleiben.

Um das Portfolio weiter auszubauen, fokussiere sich SFUP weiterhin auf die Wirtschafträume Zürich und Basel. 2021 dürfte der Büro- und Verkaufsflächenmarkt vor allem in der Region Basel anspruchsvoll bleiben. Das Unternehmen erwartet dennoch, auch im Jahr 2021 grössere Vermietungserfolge erzielen zu können. (awp/mc/pg)

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