sgv zur Pauschalbesteuerungs-Initiative: Schaden für Volkswirtschaft wird erkannt

sgv zur Pauschalbesteuerungs-Initiative: Schaden für Volkswirtschaft wird erkannt
sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Foto: FDP)

sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. (Foto: FDP)

Bern – Pauschal besteuerte Personen investieren jährlich in der Schweiz 3 Milliarden Franken und bieten so 22‘000 Menschen eine Arbeitsstelle. Dieses Argument überzeugt gemäss der heute veröffentlichten Trendumfrage die Stimmberechtigten, wie der Schweizerische Gewerbeverband sgv am Freitag in einer Mitteilung festhält.

Die Umfrageresultate weisen deutlich auf den entscheidenden Punkt bei der Abschaffung der Pau­schalbesteuerung hin. Es geht nicht um eine Gerechtigkeitsfrage sondern um den massiven volkswirt­schaftlichen Schaden, den die Initiative der Alternativen Linken verursacht. Mit der Pauschalbesteue­rung würden in der Schweiz bis zu 22‘000 Arbeitsplätze verschwinden. Drei Milliarden Investitionen und Konsumausgaben würden vernichtet.

Negativen Auswirkungen auf Mittelstand und KMU
Kaum abschätzbar sind auch die negativen Auswirkungen auf Mittelstand und KMU. Diese würden einerseits für Steuerausfälle von über einer Milliarde Franken aufkommen müssen, die heute von Pauschalbesteuerten bezahlt werden. Zusätzlich hat die SP schon in der Debatte im Nationalrat an­gekündigt, dass sie mit der Initiative neben der Pauschalbesteuerung auch Steuerabzüge generell angreifen werde. Zur Disposition stehen Abzüge für die Säule 3A bei der Altersvorsorge, Kin­derabzüge oder Abzüge für Berufskosten. Dies einmal mehr auf Kosten von Mittelstand, Familien und KMU.

Als grösster Dachverband der Schweizer Wirtschaft setzt sich der sgv mit vollem Engagement gegen diese schädliche Initiative der Alternativen Linken ein. Es steht ein intensiver Abstimmungskampf be­vor. Es muss noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit geleistet und das bürgerliche Lager mobilisiert werden. (sgv/mc/ps)

Die Nummer 1:
Als grösste Dachorganisation der Schweizer Wirtschaft vertritt der sgv 250 Verbände und gegen 300’000 Unternehmen.

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