Zürichs Hotels sind teurer als in Paris oder New York

Zürichs Hotels sind teurer als in Paris oder New York

Hotel «The Dolder Grand» in Zürich. (Foto: Peter Hebeisen)

Zürich – Die internationale Finanzkrise zeitigt Folgen für die Hotelpreise in den wichtigsten Städten der Welt. Obwohl in Zürich und Genf die Übernachtungspreise um 4 beziehungsweise 5 Prozent gesenkt wurden, liegen die beiden Schweizer Städte auf den Plätzen drei und vier in der Weltrangliste. Dies ist das Ergebnis der regelmässigen Erhebung durch den Geschäftsreisedienstleister Hogg Robinson Group (HRG).

Im ersten Halbjahr 2012 hielt der Negativtrend aus Sicht der Hotellerie an. Nur in Lateinamerika und grossen US-Städten konnten die Hotels höhere Preise durchsetzen. Noch immer am teuersten ist Moskau, obwohl auch dort die Preise (ausgewiesen in Pfund Sterling) leicht zurückgingen. In lokaler Währung allerdings erhöhten sich die Preise um 3 Prozent, womit die russische Hauptstadt ihrem Ruf als teuerste Hotelstadt der Welt zum achten Mal in Folge gerecht wird.

Hotelnacht in Zürich im Schnitt für 309 Franken
Auf Rang drei folgt bereits Genf, wo die Hotelnacht im Durchschnitt noch 316 Franken kostet (gegenüber 333 Franken in 2011). In Zürich sind es 309 Franken (gegenüber 323 Franken im Vorjahr). In der Spitzengruppe erlebten im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres Paris (-4 Prozent), Stockholm (-14 Prozent) und Oslo (-5 Prozent) den grössten Rückgang in der jeweiligen Lokalwährung.

In den beiden lateinamerikanischen Grossstädten Rio de Janeiro (+16 Prozent) und Sao Paulo (+23 Prozent) stiegen die Preise hingegen am stärksten an. Profitieren konnten auch die Hotels in den US-Metropolen New York (+2 Prozent) und San Francisco (+8 Prozent), während in der Hauptstadt Washington die Preise um sechs Prozent zurückgingen. (HRG/mc/pg)

Vollständige Studie in englischer Sprache

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