ABS überschreitet Milliardengrenze im Kreditgeschäft

ABS überschreitet Milliardengrenze im Kreditgeschäft

Martin Rohner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Alternativen Bank Schweiz. (Foto: ABS)

Olten – Die Alternative Bank Schweiz AG hat ein gutes Geschäftsjahr 2014 hinter sich. Sie ist in allen Bereichen über dem Markt gewachsen und weist einen Reingewinn von 1,1 Millionen Franken aus. Zum ersten Mal  hat die Bank mit einer klaren sozial-ökologischen Ausrichtung für  über eine Milliarde Franken Kredite vergeben.

Die Alternative Bank Schweiz (ABS) ist 2014 weiter gewachsen. Sie hat sowohl im Anlage- als auch im Kreditgeschäft deutlich über dem Markt zugelegt. Heute zählt sie über 33’000 Kundinnen und Kunden, fast 2500 mehr als Ende 2013. Die  Einlagen der Kundschaft sind um 14,1 Prozent auf 1,46 Milliarden Franken gestiegen. Dementsprechend hat die Bilanzsumme um 14,5 Prozent auf 1,59 Milliarden Franken zugenommen. Die Ausleihungen haben Ende Jahr 1,009 Milliarden Franken betragen. Das ist eine  Zunahmen von 12,4 Prozent. Damit hat die Bank im vergangenen Jahr erstmals für über eine Milliarde Franken Kredite vergeben.

Diese Entwicklung deutet Martin Rohner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der ABS, als grossen Zuspruch: «Inmitten der vielen Veränderungen, die die Finanzwirtschaft in Atem halten, sind wir mit unserem konsequent nachhaltigen Geschäftsmodell als Alternative anerkannt.»

83 Prozent der Kredite für Umwelt und Gesellschaft
Erneut hat die ABS rund 83 Prozent ihrer Kredite an Projekte und Unternehmen vergeben, die einen sozialen und ökologischen Mehrwert bringen. Sei es als erschwinglicher Wohnraum, in Form von erneuerbarer Energie oder biologischer Landwirtschaft. Die restlichen17 Prozent sind in Projekte geflossen, die alle die  Mindestanforderungen der Bank erfüllen: Sie haben beispielsweise nichts mit Rüstungsindustrie zu tun, verletzen keine Menschenrechte und tragen nicht zur Zersiedelung bei. Mit vier neuen Vermögensverwaltungsmandaten hat die ABS im letzten Jahr auch in der Anlageberatung ihre Position als soziale und ökologische Alternative gestärkt.

«Das neue Angebot ist nach unseren sozial-ethischen und ökologischen Massstäben entwickelt worden und zeigt die Modellhaftigkeit der Bank in einem weiteren Bereich», sagt Martin  Rohner. Das Interesse an Anlageberatungen durch die ABS hat nicht zuletzt wegen der neuen Mandate weiter zugenommen. Das verwaltete Vermögen ist um rund 63 Millionen Franken auf 608 Millionen Franken gewachsen.

Gutes Ergebnis vor Jubiläumsjahr mit Herausforderungen
«Wir haben ein gutes Jahr hinter uns, sowohl wirtschaftlich, als auch was die soziale und ökologische Wirkung der ABS anbelangt», so Rohner. Mit 7,1 Millionen Franken liegt der Bruttogewinn 15,0 Prozent höher als 2013. Nach Abzug der Steuern, Rückstellungen und Wertberichtigungen sowie Zuweisungen an die Reserven bleibt ein Reingewinn von 1,1 Millionen Franken. Das ist eine Zunahme von 16,8 Prozent. (ABS/mc/pg)

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