AKB steigert Geschäftsertrag und Gewinn

AKB steigert Geschäftsertrag und Gewinn
Dieter Widmer, Direktionspräsident Aargauische Kantonalbank. (Foto: AKB)

Aarau – Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat 2019 Geschäftserfolg und Gewinn gesteigert. Mit 147,5 Millionen Franken wurde der zweithöchste Jahresgewinn jemals erzielt, ein Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gewinnablieferung an den Kanton Aargau steigt um 10 Prozent auf 66,0 Millionen Franken, wie die AKB am Dienstag mitteilt.

Beim Geschäftsertrag wurde mit 396,0 Millionen Franken (+1,3%) ein neuer Höchstwert erreicht. Durch die getätigten Investitionen stieg der Geschäftsaufwand um 2,9 Prozent auf 203,6 Millionen. Der Geschäftserfolg wuchs um 2,3 Prozent auf 182,3 Millionen Franken.

Die Hypothekarforderungen nahmen um 2,0 Prozent auf 22,1 Milliarden zu. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft blieb mit 293,4 Millionen trotz des anhaltenden Margendrucks stabil, wie die Bank betonte. Damit habe man die Position als grösste Kreditgeberin von Hypotheken, mit Fokus auf selbstgenutztes Wohneigentum, weiter gefestigt, schreibt die Kantonalbank. Bei Finanzierungen von Renditeliegenschaften habe man sich «bewusst zurückhaltend und differenzierend» verhalten. Die Kundenausleihungen insgesamt stiegen um 2,5 Prozent auf 23,4 Milliarden.

Anlagegeschäft brummt
Das Anlagegeschäft legte deutlich zu. Dank neuer Anlagekunden und mit Unterstützung sehr positiver Finanzmärkte erreichten die Depotwerte ein Allzeithoch von über 13,2 Milliarden Franken, ein Plus von 18 Prozent. Der Netto-Neugeldzufluss betrug 1,5 Milliarden.

Im Wertschriften- und Anlagegeschäft hätten die Aktivitäten stark zugenommen und der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte um 8,1 Prozent auf 70,8 Millionen Franken zu, der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 1,4 Prozent auf 24,1 Millionen.

Im vergangenen Jahr hat die AKB die digital unterstützte Beratung weiter ausgebaut, ihre Online-Dienstleistungen erweitert, neue Kommunikationskanäle eröffnet und in den Ausbau ihres Geschäftsstellennetzes investiert. 7 Millionen Franken flossen in das Niederlassungsnetz und weitere 8 Millionen in die Digitalisierung, wie die Bank weiter schreibt. Durch den Bezug neuer Räumlichkeiten in Bremgarten und Oftringen sowie die Eröffnung einer neuen Niederlassung in Spreitenbach wurde das Vertriebsnetz auf 32 Geschäftsstellen erweitert.

2020: Jahresgewinn von rund 150 Mio angepeilt
Für das laufende Jahr 2020 erwartet die AKB ein geringes Wirtschaftswachstum, ein weiter niedriges Zinsniveau und hohe Wettbewerbsintensität. Beim Jahresgewinn wird eine Wert von rund 150 Millionen Franken angepeilt. (awp/mc/ps)

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