Baloise mit weniger Geschäftsvolumen nach neun Monaten

Baloise mit weniger Geschäftsvolumen nach neun Monaten
Baloise-Park des gleichnamigen Versicherers in Basel. (Bild: Baloise)

Basel – Die Baloise hat im laufenden Jahr an Geschäftsvolumen verloren. Dafür sind in erster Linie die schwache Entwicklung an den Finanzmärkten und Währungseffekte verantwortlich. Die Aktionärinnen und Aktionäre dürfen aber erneut auf eine hohe Dividende hoffen.

Für die ersten neun Monaten veröffentlicht die Baloise vor allem Kennzahlen zum Volumen: Das Geschäftsvolumen der Gruppe ging laut Mitteilung vom Donnerstag um 8,5 Prozent auf 7,01 Milliarden Franken zurück. In Lokalwährungen berechnet fällt das Minus mit 5,4 Prozent etwas geringer aus. Damit hatten Analysten in etwa gerechnet.

Stabil entwickelte sich das Nichtlebengeschäft, wo die Einnahmen um 2,0 Prozent auf 3,30 Milliarden Franken zurückgingen, währungsbereinigt aber um 1,9 Prozent zulegten. Zu diesem Wachstum hätten alle Ländereinheiten beigetragen, hiess es. Zudem bewege sich die Schaden-Kosten-Quote auf dem Niveau des ersten Halbjahres als diese bei knapp 92 Prozent ausgewiesen wurde.

Börsen belasten
In der Lebensversicherung reduzierte sich das Volumen um 7,1 Prozent auf 2,55 Milliarden Franken beziehungsweise in Lokalwährungen um 5,9 Prozent. Die Optimierungen des Portfolios tragen jedoch Früchte und auch der Zinsanstieg zeige Wirkung. Das lasse einen sehr guten Beitrag der Sparte zum Betriebsergebnis EBIT von über 300 Millionen erwarten, heisst es.

Von der volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten stark belastet wurde das Geschäft mit Anlageprodukten. Die Prämien mit Anlagecharakter brachen um einen Viertel auf noch 1,15 Milliarden Franken ein. Währungsbereinigt gingen sie um einen Fünftel zurück.

Die Baloise bleibe derweil nach wie vor stark kapitalisiert und verfüge über eine anhaltend robuste Barmittelgenerierung, heisst es weiter. Das ermögliche es, die attraktive Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fortzuführen. Dabei bewegt sich SST-Solvenzquote mit geschätzt 230 Prozent weiterhin auf hohem Niveau. (awp/mc/ps)

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