CS: Rückstellungen für Rechtsfälle in Q2 von 124 Mio Franken

CS: Rückstellungen für Rechtsfälle in Q2 von 124 Mio Franken
Credit Suisse-Hauptsitz in Zürich. (Foto: Credit Suisse)

(Foto: Credit Suisse)

Zürich – Die Grossbank Credit Suisse weist für das zweite Quartal 2015 Rückstellungen für Rechtsfälle in der Höhe von netto 124 Mio CHF aus. Unter Berücksichtigung der Rückstellungen gehe man auf der Grundlage aller zur Verfügung stehenden Informationen davon aus, dass der Ausgang offener Rechtsstreitigkeiten «keinen wesentlichen» negativen Effekt auf die Finanzlage haben werde, heisst es im Geschäftsbericht zum zweiten Quartal 2015.

Angesichts der dennoch bleibenden Unsicherheiten, auch beim Vorgehen von Regulatoren und anderen Regierungsbehörden, könnten die ultimativen Kosten für Lösungen oder Einigungen jedoch grösser sein als die derzeit bestehenden Rückstellungen. Eine Überschreitung könnte dann eventuell für die operativen Resultate eines Zeitraum wesentlich sein – abhängig der Resultate in der bestimmten Periode. Die realistische Breite der nicht bereits durch Rückstellungen gedeckten potentiellen Kosten, bei denen eine Schätzung möglich ist, gibt die Gruppe nach wie vor mit «von 0 bis 1,8 Mrd CHF» an.

Bereits bei der Zahlenvorlage in der vergangenen Woche hatte die Credit Suisse von nur «geringfügig neuen Rückstellungen für Rechtsfälle» im Quartal gesprochen. Finanzchef David Mathers sagte, der Betrag sei nicht gross im Vergleich zu dem, was man vielleicht «anderswo» sehe. Auch bei den Gewinnzahlen gab es derweil im Geschäftsbericht keine Anpassung. Wie bereits vergangene Woche kommuniziert, erzielte die Bank im zweiten Quartal einen Konzerngewinn von 1’051 Mio bei Erträgen von insgesamt 6,94 Mrd CHF. (awp/mc/pg)

Credit Suisse
 

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