Fisch Asset Management: Relative Attraktivität der Schwellenländer-Bonds hat zugenommen

Fisch Asset Management: Relative Attraktivität der Schwellenländer-Bonds hat zugenommen

Philipp Good, Senior Portfolio Manager bei Fisch Asset Management. (Foto: FAM)

Zürich – Der Start ins Jahr verlief für Schwellenländer-Anleihen uneinheitlich. Der Januar war geprägt vom Druck schlechter Wirtschaftsdaten aus China sowie schwacher Währungen beispielsweise in der Türkei und Südafrika. In der Folge erhöhten die jeweiligen Zentralbanken die Zinsen. Zudem verstärkten schlechte Konjunkturdaten aus den USA die negative Stimmung.

Anders der Februar, der deutlich weniger volatil verlief. Die Interventionen diverser Zentralbanken Ende Januar/Anfang Februar vermochten den Trend fallender Währungen zu stoppen und folglich die Märkte zu beruhigen. Die Risikoprämien haben sich gegenüber Januar um gut 20 Basispunkte verringert und notieren aktuell bei knapp 2,3 Prozent. «Beim Vergleich mit amerikanischen und europäischen Anleihen zeigt sich zudem, dass Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets in Investment-Grade-Qualität mit einem Prozent beziehungsweise 1,2 Prozent Spread-Pick-up an relativer Attraktivität zugenommen haben», erklärt Philipp Good, Senior Portfolio Manager bei Fisch Asset Management.

Marktumfeld bleibt anspruchsvoll
Das Marktumfeld ist unverändert anspruchsvoll. «China-Slowdown» und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sorgen in erster Linie für Verunsicherung. Auch die so genannten «verletzlichen Fünf» (Brasilien, Südafrika, Indonesien, Indien und die Türkei) werden kritisch betrachtet. «Zu genereller Unruhe besteht aber kein Grund, denn auch in den entwickelten Industrienationen gibt es schliesslich von Zeit zu Zeit Sorgenkinder. Zudem ist der Ratingtrend der Schwellenländer nach wie vor intakt. Jüngst erfuhr zum Beispiel Uruguay ein Upgrade. Diverse Lokalwährungen sind in jüngerer Vergangenheit häufiger unter Druck geraten und werden von Investoren als Risikofaktor betrachtet.

Diesem Risiko sind Anleger beim ‹FISCH Bond Value Investment Grade Fund› jedoch nicht ausgesetzt, da ausschliesslich in Hartwährungs-Anleihen investiert wird. Dabei bilden momentan Anleihen aus Asien und Lateinamerika die Schwerpunkte unserer Investitionen. Sicherlich kommt dem Bond-Picking im aktuellen Umfeld eine noch höhere Bedeutung zu. Aufgrund des Rendite/Risiko-Profils bleiben Emerging-Markets-Bonds in Investment-Grade-Qualität eine interessante Alternative für Anleiheninvestoren», ergänzt Good. (FAM/mc)

Über Fisch Asset Management
Fisch Asset Management (Fisch) wurde 1994 in Zürich von Kurt Fisch und Dr. Pius Fisch als unabhängige Asset Management Boutique gegründet. Fisch baute seither im Bereich Wandelanleihen eine global führende Stellung auf. Mit der gleichen Absicht wurde vor neun Jahren das Management von Unternehmensanleihen mit Schwergewicht auf High Yield und Emerging Market Corporate Bonds gestartet. Vor fünf Jahren wurde die Expertise mit den Produkten Absolute Return und Trendfollowing erweitert. Per Ende Dezember 2013 zählte Fisch 52 Mitarbeiter und verwaltete CHF 7,4 Mrd. Fisch wendet sich ausschliesslich an institutionelle Anleger und ist hauptsächlich im deutschsprachigen Europa tätig. Die Firmenkultur ist von Unternehmergeist, Mitbestimmungsrecht und Unabhängigkeit geprägt. Fisch ist als Effektenhändlerin zugelassen und untersteht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA).

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