Freiburger Kantonalbank steigert Jahresgewinn 2021 leicht

Freiburger Kantonalbank steigert Jahresgewinn 2021 leicht
Hauptsitz der Freiburger Kantonalbank in Freiburg. (Von JoachimKohlerBremen - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=77698370)

Freiburg – Die Freiburger Kantonalbank (FKB) weist für das vergangene Jahr trotz Negativzinsen einen leichten Gewinnanstieg aus. Das Westschweizer Institut hat seine Hypothekardarlehen erneut deutlich ausgeweitet.

Unter dem Strich resultierte ein um 1,3 Prozent höherer Jahresgewinn von 135,1 Millionen Franken. Operativ verdiente die FKB im vergangenen Jahr ebenfalls mehr. Der Geschäftserfolg stieg um 0,8 Prozent auf 163,4 Millionen, wie die Kantonalbank am Donnerstag mitteilte.

Kanton, Gemeinde und Pfarreien erhalten im laufenden Jahr nun – einschliesslich der Steuern – einen Betrag von 62,3 Millionen Franken.

Zinserfolg schrumpft
Insgesamt schrumpfte der Geschäftsertrag der FKB im vergangenen Jahr um 1,8 Prozent auf 276,0 Millionen Franken. Denn im wichtigsten Geschäftsbereich, dem Zinsengeschäft, ging der Nettoerfolg um 3,4 Prozent auf 227,9 Millionen zurück. Die Bank begründet dies mit dem Druck des negativen Zinsumfeldes auf die Margen. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg dagegen um gut 10 Prozent auf 34,9 Millionen Franken.

Der Geschäftsaufwand sank derweil um 0,4 Prozent auf 101,3 Millionen Franken. Positiv schlug aber vor allem die um ein Drittel tiefere Position Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen zu Buche (11,4 Mio).

Über 20-Milliarden-Grenze
Die Kundenausleihungen lagen mit einem Plus von 2,6 Prozent auf 20,8 Milliarden Franken erneut über der «20-Milliarden-Grenze». Der Anstieg lag in erster Linie an den Hypothekardarlehen, die um 3,9 Prozent auf 17,7 Milliarden ausgeweitet wurden.

Derweil konnte die Bank wieder einen starken Zufluss von Kundengeldern verbuchen: Über alle Anlageformen legten diese um 5,5 Prozent auf 16,8 Milliarden Franken zu. (awp/mc/ps)

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