Gewinneinbruch bei der Bank of America

Gewinneinbruch bei der Bank of America
Brian Moynihan, CEO der Bank of America. (Foto: BoA)

Charlotte – Die Bank of America hat wegen der Einstellung eines Gemeinschaftsunternehmens im dritten Quartal einen Gewinneinbruch verbucht. Im Tagesgeschäft lief es allerdings gut. Unter dem Strich stand ein Überschuss von knapp 5,3 Milliarden Dollar und damit 21 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie die Bank mitteilte.

Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten gut an. Im vorbörslichen US-Handel gewann die Aktie der Bank mehr als zwei Prozent an Wert.

Aus für Partnerschaft mit First Data
Die Bank und ihr Partner First Data hatten im Sommer entschieden, ihren gemeinsamen Zahlungsdienstleister für Händler einzustellen und in diesem Geschäftsfeld ab Juni 2020 getrennte Wege zu gehen. Bei der Bank of America schlug dieser Schritt nun mit 2,1 Milliarden Dollar vor Steuern negativ zu Buche.

Deutliche höhere Einnahmen im Investmentbanking
Überraschend stark lief die vergangenen Monate das Investmentbanking. Die Gebühreneinnahmen in diesem Segment sprangen um 27 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar nach oben. Auch die Erträge im Handelsgeschäft legten zu. Konzernweit wuchsen die Erträge hingegen nur um 0,4 Prozent auf 22,8 Milliarden Dollar, nachdem Gewinne aus Aktiengeschäften die Kennzahl ein Jahr zuvor stark nach oben getrieben hatten. (awp/mc/pg)

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