GLKB steigert zum Jahresauftakt Betriebsertrag und Gewinn

GLKB steigert zum Jahresauftakt Betriebsertrag und Gewinn
(Foto: Samuel Trümpy Photography)

Glarus – Die Glarner Kantonalbank (GLKB) hat im ersten Quartal 2021 den Betriebsertrag deutlich gesteigert und mehr Gewinn erzielt. Einen Ausblick auf das Gesamtjahr 2021 gibt die Kantonalbank nicht.

Der Betriebsertrag stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 19 Prozent auf 20,9 Millionen Franken, wie die Kantonalbank am Mittwoch mitteilte. Der Löwenanteil entfiel dabei auf das Zinsengeschäft, dessen Netto-Erfolg sich um 4,0 Prozent auf 16,3 Millionen Franken verbesserte. Der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft stieg um 1,5 Prozent auf 3,5 Millionen Franken. Haupttreiber hierfür seien höhere Erträge aus der GLKB-Kreditfabrik, heisst es im Communiqué.

Trotz höherem Aufwand mehr Gewinn
Gleichzeitig nahm aber auch der Geschäftsaufwand um 17 Prozent auf 12,8 Millionen Franken zu. Wichtige Faktoren dabei seien der weiterhin wachsende Personalbestand und die Bildung von Abgrenzungen für variable Vergütungen, auf die im ersten Quartal des Vorjahrs wegen der Corona-Pandemie verzichtet worden sei, so die GLKB.

Dennoch habe aufgrund der positiven Ertragsentwicklung der Geschäftserfolg – als Mass des operativen Erfolgs – gesteigert werden können. Dieser legte um 23 Prozent auf 7,2 Millionen Franken zu. Unter dem Strich verblieb der Bank ein Reingewinn von 6,1 Millionen Franken, was einer Steigerung von 21 Prozent entspricht.

Allerdings sei das erste Quartal des Vorjahrs aufgrund des Ausbruchs der Pandemie von vielen Sondereffekte geprägt gewesen, womit die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen mit dem aktuellen Quartalsergebnis nur bedingt gegeben sei, heisst es weiter.

Kerngeschäft Hypotheken ausgebaut
Das Kerngeschäft Hypotheken wurde derweil um 41 Millionen Franken ausgebaut. Darin nicht enthalten sei der weitere Aufbau von Hypothekarvolumen für die Kunden der GLKB-Kreditfabrik.

Die Forderungen gegenüber Kunden sind den Angaben zufolge um 20 Millionen Franken gewachsen. Und die Bilanzsumme stieg um 5,4 Prozent Franken auf gut 7,4 Milliarden Franken. (awp/mc/ps)

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