Innovative Währung „World“ mit hartem Gold-Kern

Innovative Währung „World“ mit hartem Gold-Kern
(Bild: MTS)

Vaduz – Das Bankenbeben in der Schweiz hat das Vertrauen in die Stabilität des herkömmlichen Finanzwesens massiv erschüttert. Viele Bürgerinnen und Bürger machen innerlich einen Bogen um die Großinstitute, doch brauchen sie sie für ihre Zahlungen und Finanzgeschäfte.

Wenn etwas als sicher galt, dann bis dato die Schweizer Banken. Doch damit ist seit wenigen Wochen Schluss: Der Schweiz ist nur knapp ein sogenannter Bank-Run von Kundinnen und Kunden erspart geblieben – und dem Weltfinanzsystem eine abermalige Megapleite und ein „zweites Lehman“, vorerst jedenfalls. Der große eidgenössische Konkurrent UBS hat sich mit Unterstützung der Schweizer Nationalbank entschlossen, mit viel politischem Druck aus dem In- und Ausland, die angeschlagene Credit Suisse für drei Milliarden Franken zu übernehmen. Diese Fusion der beiden Schweizer Banken ist die größte Übernahme in Europa seit der Finanzkrise 2008 und soll den Finanzmarkt beruhigen. Die Zentralbank der Schweiz hat angekündigt, die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von bis zu 100 Milliarden Schweizer Franken zu unterstützen.

Auch Deutsche Bank und Commerzbank in Sippenhaft

Die Übernahme wurde weltweit von Notenbanken mit Erleichterung aufgenommen. Allerdings sorgte die Tatsache, dass eine Großbank mitten in Europa gerettet werden musste, an den Aktienmärkten für massive Unruhe. Zu den direkt Betroffenen gehören etwa auch die Aktionärinnen und Aktionäre der beiden börsennotierten deutschen Dax-Mitglieder Deutsche Bank und Commerzbank.

Das Unfassbare wurde in der Schweiz Wirklichkeit: Die Credit Suisse galt lange als Pfeiler der starken Wirtschaft des Alpenlandes. Die 1856 gegründete Großbank hat den Eisenbahnbau des Landes mitfinanziert und Firmen, die sich zu konjunkturellen Schwergewichten entwickelt haben, unterstützt. In den vergangenen Jahren war das nach der UBS bislang zweitgrößte Finanzinstitut des Landes jedoch in etliche Skandale verwickelt. Der internationale Finanzstabilitätsrat führt sie auf seiner Liste der 30 systemrelevanten Banken der Welt, zusammen mit anderen bekannten Namen wie Goldman Sachs, JPMorgan Chase, BNP Paribas und Deutsche Bank.

Wiederholt sich die Lehman-Krise?

Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS soll nun dazu beitragen, dass die Stabilität zurückkehrt in den Schweizer Finanzsektor und das Vertrauen in die Branche gestärkt wird. Doch bis zu einem guten Ende ist es noch ein langer und Milliarden verschlingender Weg. Auch wenn die Rettung der Credit Suisse letztlich gelingen sollte, zeigt der Vorfall eines ganz deutlich: Das weltweite Bankenwesen ist weitaus fragiler, als auch viele Aufseherinnen und Aufseher, Politikerinnen und Politiker gedacht haben. Die Lehren, die aus der großen Lehman-Pleite vor gut 15 Jahren gezogen wurden, waren scheinbar nicht die richtigen oder nicht ausreichend genug. Die massiven Zinserhöhungen der Notenbanken weltweit als Reaktion auf die explodierenden Inflationsraten seit rund einem Jahr haben die Banken kalt erwischt und viele ihrer Bestands-Anleihen im Wert zerschmelzen lassen wie Eis in der Sonne. Fehlende Weitsicht vieler Top-Banker, mangelhaftes Risikomanagement und die hohen Abhängigkeiten in der Branche untereinander haben dann das eine zum anderen kommen lassen – mit dem vorherigen Negativhöhepunkt: dem Fall der Credit Suisse.

Papiergeld ist vergänglich, Gold dagegen nicht

Die Zukunft? Ungewiss. Klassische Banken und Bankaktien? Sind auf absehbare Zeit die Parias der Wirtschaft. Doch wie sollen sich Unternehmen und Verbraucher verhalten, wenn die Banken schwächeln, sie aber nach wie vor Handel betreiben oder Zahlungen ausführen wollen? In diesem Fall hilft vielleicht eine Erinnerung an den früheren Präsidenten der US-Notenbank Alan Greenspan, der sagte: „Papiergeld wird, im Extremfall, von niemandem genommen, Gold dagegen immer.“
Eine moderne, nachhaltige Alternative zum etablierten Bankensystem, aber auch zu Kryptowährungen, bietet seit bereits einer Dekade etwa das Unternehmen MTS Money Transfer System mit Sitz in Liechtenstein. MTS setzt auf eine eigene digitale Währung namens „World“. Sie ist mit dem sichersten physischen Basiszahlungsmittel hinterlegt, das man sich vorstellen kann: Gold. Damit ist „World“ krisensicher, zugleich nicht verpfändbar, nicht vollstreckbar und im hypothetischen Insolvenzfall des Anbieters nicht gefährdet.

Klares Verhältnis: ein „World“ entspricht einer Unze Feingold        

MTS Money Transfer System bietet Transferleistungen als reine Dienstleistung an. Jeder Lizenznehmer und jede Lizenznehmerin kann selbst entscheiden, welchen Betrag er oder sie auf der Plattform in der eigenen physischen Währung „World“ zur Verfügung stellt. Sowie ein Geldeingang valutagerecht verbucht wurde, wird die Goldposition entsprechend abgeklärt. Der physische Kauf wird veranlasst und der Betrag von der ursprünglichen Währung nach gültigem Kurs des London Bullion Market – dem wichtigsten außerbörslichen Handelsplatz für Gold und Silber – in „World“ umgerechnet. Ein „World“ entspricht einer Unze Feingold.

Strenge Prüfungen gegen Geldwäsche und Lagerung im Hochsicherheitsgebäude

Die Transaktionen werden in Echtzeit durchgeführt, es gibt weder Minimal- noch Maximalbeträge. Rücküberweisungen an ein Drittbankkonto sind jederzeit möglich. Die Lizenznehmer von MTS handeln somit komplett eigenverantwortlich und unterliegen keinen systemgebundenen Einschränkungen.

Um Transaktionen an andere Lizenznehmer vorzunehmen, müssen die Nutzer lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers eingeben und den Betrag in der jeweiligen Währung nennen. Der Betrag wird automatisch in „World“ umgerechnet und transferiert. Auch Transaktionen an Dritte sind möglich – diese erhalten eine E-Mail mit der Aufforderung zur Registrierung und anschließender Goldgeld-Annahme. Durch eine strenge Geldwäsche-Prüfung stellt MTS sicher, dass nur ehrbare Menschen untereinander über die innovative Plattform Zahlungen untereinander ausführen.

Firmensitz und auch Lagerungsort für die hinterlegten Goldbestände sind Hochsicherheitsgebäude in Liechtenstein. Eine unabhängige Revisionsstelle prüft in regelmäßigen Abständen die Korrektheit der Goldbestände. (MTS/mc/hfu)


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert