Künstliche Intelligenz & Technologie-Infrastruktur – Perspektive von Silvano Grimaldi

Künstliche Intelligenz & Technologie-Infrastruktur – Perspektive von Silvano Grimaldi
(Photo by Henrique Ferreira on Unsplash)

Zürich – Wie können Anleger vom starken Wachstum in der Künstlichen Intelligenz und der zugrundeliegenden Technologie-Infrastruktur profitieren? Welche Unternehmensbereiche treiben diesen Megatrend an und welche Risiken gilt es zu beachten? Silvano Grimaldi, CEO der unabhängigen Vermögensverwaltung Grimaldi & Partners AG, gibt Ihnen im folgenden Beitrag fundierte Antworten und eine konkrete Empfehlung für Ihr Portfolio.

Als Geschäftsführer der unabhängigen Vermögensverwaltung Grimaldi & Partners AG beobachte ich täglich, wie rasant sich die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) und Digitalisierung weiterentwickelt. Dieser Megatrend durchdringt inzwischen alle Sektoren – vom Gesundheitswesen über die Automobilindustrie bis zu Finanzdienstleistungen. Für uns als Vermögensverwalter sind vor allem jene Unternehmen interessant, die

  1. High-Performance-Chips entwickeln, um rechenintensive KI-Modelle effizient zu trainieren und zu betreiben,
  2. Rechenzentren und Cloud-Infrastruktur bereitstellen, in denen diese Chips zur Verfügung stehen,
  3. robuste Software-Ökosysteme bieten, die eine nahtlose Integration und kontinuierliche Weiterentwicklung von KI-Anwendungen ermöglichen.

Branchentreiber im Überblick

  • Chiphersteller investieren Milliarden in neue Fertigungstechnologien – von spezialisierten KI-Beschleunigern bis zu flexiblen Edge-Lösungen, die das Echtzeit-Inference am Einsatzort erlauben.
  • Hyperscaler und grosse Cloud-Provider bauen weltweit ihre Rechenzentren aus und rüsten sie mit modernen GPU-Clustern aus, um Kunden skalierbare Kapazitäten und niedrigere Latenzen zu bieten.
  • Software-Ökosysteme etablieren sich als entscheidende Plattformen: Offene Frameworks, umfangreiche Bibliotheken und Marketplace-Modelle schaffen hohe Wechselbarrieren und sichern wiederkehrende Erlöse.

Risiken im Blick

  • Geopolitische Spannungen und Exportkontrollen können Lieferketten stören und den Zugang zu High-End-Technologie einschränken.
  • Intensiver Wettbewerb unter Chipherstellern sowie Druck durch neue asiatische Anbieter könnte Margen schmälern.
  • Makroökonomische Unsicherheiten, etwa steigende Zinsen oder eine konjunkturelle Abkühlung, könnten Investitionsbudgets in Technologie-Projekten drosseln.

Fazit & konkrete Anlageauswahl
Aus Sicht von Grimaldi & Partners AG profitieren Anleger langfristig von einer Kombination aus führender Hardware, skalierbarer Infrastruktur und einem starken Software-Ökosystem. Um breit aufgestellt in diesem Megatrend zu investieren, empfehlen wir eine Mischung aus:

Cloud-Giganten wie Microsoft, die massiv in KI-Rechenzentren investieren und integrierte Plattform-Dienste anbieten,
Technologiekonzernen wie Google, die mit eigenen KI-Chips sowie umfangreichen Entwickler-Tools das Ökosystem vorantreiben.

Diese Auswahl bietet Anlegern die Möglichkeit, von der gesamten Wertschöpfungskette der KI-Revolution zu profitieren – von der Chipentwicklung über Rechenkapazitäten bis hin zu Software-Lösungen.


Disclaimer: Dieser Beitrag stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der genannten Wertpapiere dar. Jegliche Anlageentscheidung liegt in der Verantwortung des Anlegers. Wir empfehlen, vor einem Engagement in einzelne Aktien oder andere Finanzprodukte eine ausführliche Beratung mit einer qualifizierten Fachperson in Anspruch zu nehmen.

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