Osmium als Investment im Edelmetallmarkt

Osmium als Investment im Edelmetallmarkt
(Bild: Osmium-Institute)

Murnau am Staffelsee – Lange Zeit galten Diamanten als zukunftssichere Wertanlagen. Doch seit geraumer Zeit befinden sich die Preise für die glitzernden Steine auf Talfahrt. Dies ist vor allem auf technologische Fortschritte in der Entwicklung von hochqualitativen Labordiamanten zurückzuführen. Das bis dato weitgehend unbekannte Edelmetall Osmium könnte nun als Sachanlage und Schmuckstück Diamanten den Rang streitig machen.

Auch in vielen Schweizer Schmuckkästen und Banksafes dürften Diamanten in Millionenwerten schlummern. Die edlen Steine gelten seit jeher nicht nur als prachtvoller Schmuck, sondern auch als wertstabile Geldanlage. Doch dieser Ruf hat in den vergangenen Jahren gelitten. Grund dafür sind vor allem rasante Innovationssprünge in der Labortechnologie: Selbst hochwertige Diamanten lassen sich heute zu einem Bruchteil der sonst üblichen Kosten für die Förderung aus den Minen herstellen. Folge der Innovationssprünge ist eine deutliche Ausweitung des Marktangebots – und damit einhergehen Preisrückgänge.

Diamanten-Markt: Sprünge in der Labortechnik sorgen für Preiseinbruch

Käuferinnen und Käufer von Schmuck freut das. Sie bekommen Topdiamanten heute und auch in Zukunft zu deutlich günstigeren Konditionen. Doch für alle, die Diamanten als Sachwertanlage schätzen, sollte die Entwicklung zu denken geben. Zumindest dahingehend, dass sie sich bei künftigen Investitionen in Sachwerte nach Alternativen umschauen sollten. Zunehmend in den Fokus weltweiter Investorinnen und Investoren rückt dabei vor allem Osmium.

Kristallines Osmium ist erst seit etwa einem Jahrzehnt in 40 Ländern weltweit erhältlich. Das Edelmetall selbst wurde bereits vor mehr als 200 Jahren entdeckt und in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten vor allem als Nebenprodukt bei der Platinförderung gewonnen. Die Verwendungsmöglichkeiten in der Industrie hielten sich lange in Grenzen – denn in seiner Rohform ist Osmium extrem giftig. Der Blick auf das achte und letzte Edelmetall der Welt änderte sich jedoch schlagartig, als vor rund zehn Jahren hier bei uns in der Schweiz die Möglichkeit entdeckt wurde, Osmium in kristalliner Form zu gewinnen. Seitdem wird das Produkt gerade in der weltweiten Schmuckindustrie immer begehrter – und auch als Sachanlage mit stetig steigendem Wert.

Osmium: Weltweite Vorräte sind stark limitiert

„Anleger sind auf der Suche nach dem ultimativen Werterhalt. Und hier ist kristallines Osmium unschlagbar, denn es wird vermutlich bereits bald vollständig ausgehen. Und damit erwarten Experten einen starken Preisanstieg des ohnehin schon sehr wertvollen seltensten Metalls der Welt“, sagt Ingo Wolf. Er ist Direktor des Osmium-Instituts zur Inverkehrbringung und Zertifizierung für Osmium GmbH mit Sitz in Bayern. Das Institut stellt den einheitlichen Umgang beim Handel und bei der Verarbeitung von kristallinem Osmium als Schmuckmetall und Sachanlage auf Basis nachhaltiger Kriterien sicher.

Schon jetzt ist deutlich, dass das Marktangebot für Osmium stark begrenzt ist. Die natürlichen Vorräte sind begrenzt. Mit anderen Worten: Der künftige Handel wird damit vorrangig auf dem Zweitmarkt stattfinden – das sind gute Nachrichten für sachwertorientierte Anlegerinnen und Anleger, die jetzt mit dem Aufbau ihres eigenen Osmium-Depots beginnen. Experte Wolf geht gerade einmal von rund einem Kubikmeter abbaubaren Osmiums weltweit aus und sagt: „Bei der zu erwartenden Preisentwicklung spricht man international von einem Markt von circa 40 Milliarden Euro. Dann wird es vermutlich kein Osmium mehr geben, denn dann geht das letzte Edelmetall aus. Damit ist vermutlich eine starke Preisimplikation verbunden. Sobald die Osmium-Institute kein kristallines Osmium mehr liefern können, kann die Industrie nur noch ausschliesslich bei Sachanlegern kaufen.“

Unter dem Strich gibt es viele überzeugende Gründe, in Zukunft auf Osmium als Sachwertanlage zu setzen. Das Funkeln im Depot ist schon zu erahnen – wie auch in der Wirklichkeit: Osmium-Kristalle lassen sich mit blossem Auge bereits über eine Distanz von 30 Metern erkennen, wenn das Edelmetall direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. (Osmium-Institute/mc/hfu)


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert