PostFinance steigert Gewinn und Geldzufluss

PostFinance steigert Gewinn und Geldzufluss

Jürg Bucher, CEO der Schweizerischen Post und von PostFinance.

Bern – Die PostFinance kann mit einem erneuten Gewinnplus und steigenden Kundengeldern ihren Erfolgskurs weiter fortsetzen. Im ersten Halbjahr 2011 erwirtschaftete das Finanzinstitut der Schweizerischen Post einen um 19,3% höheren Gewinn von 327 Mio CHF und steigerte die Kundenvermögen auf 89’878 Mio CHF (VJ 81’610), wie das Unternehmen mitteilte.

Hauptverantwortlich für das Resultat seien das gute Zinsergebnis sowie die tiefen Wertberichtigungen. Die erhöhten Kundenvermögen verbesserten das Zinsergebnis auf 577 Mio CHF, einem Plus von 12% gegenüber der Vorjahresperiode.

Vorsichtige Anlagestrategie belohnt
Die Wertberichtungen beliefen sich auf 31 Mio CHF, was 0,34 Promille des Anlagevolumens entspricht. «Die tiefen Wertberichtigungen sind Ausdruck der seit Jahren verfolgten vorsichtigen und konservativen Anlagestrategie», schreibt PostFinance in der Mitteilung.

103’000 Kontoeröffnungen
Im Berichtssemester konnte die Bank die Anzahl der Kontoeröffnungen mit 103’000 neuen Konten gegenüber 87’000 in der Vorjahresperiode klar steigern. Besonders beliebt seien dabei das Privatkonto mit einem Zuwachs von 59’000, gefolgt vom E-Depositokonto für Privatkunden mit 29’000, gewesen. Damit vertrauten im ersten Halbjahr rund 43’000 Neukunden der PostFinance ihr Geld an. Insgesamt zählt das Finanzinstitute laut eigenen Angaben per Ende Juni 2,7 Mio Kunden mit fast 4,2 Mio Konten.

In sechs Monaten 130 Vollzeitstellen geschaffen
Ein deutliches Plus gibt es auch auf Mitarbeiterebene. «Dank des erfreulichen Geschäftsgangs konnte PostFinance in den ersten sechs Monaten rund 130 neue Vollzeitstellen schaffen», heisst es in der Mitteilung. Bis Ende Jahr will das Finanzinstitut zudem 50 weitere Arbeitsplätze schaffen.

Ausblick positiv
Für das Gesamtjahr 2011 rechnet das Unternehmen mit einem «guten Ergebnis – mindestens in der Höhe des Vorjahres». «Der Gewinn im zweiten Halbjahr dürfte jedoch weniger stark ausfallen als in der ersten Jahreshälfte. Angesichts der weiter bestehenden Unsicherheiten auf den Finanzmärkten legen wir weniger Geld langfristig an und halten mehr Liquidität», blickt der Konzernleiter Post und Leiter PostFinance, Jürg Bucher, voraus. (awp/mc/pg)

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