Preisniveau von teuren Wohnungen sinkt

Preisniveau von teuren Wohnungen sinkt
(Foto: XtravaganT - Fotolia.com)

Bei teuern Wohnungen sinkt das Preisniveau – die Durchschnittspreise steigen aber weiter. (Foto: XtravaganT – Fotolia.com)

Zürich – Im Markt für Eigentumswohnungen zeigen sich aus Sicht der Credit Suisse (CS) erste Auswirkungen einer schärferen Regulierung: Bei teuren Wohnungen sinkt das Preisniveau. Die Durchschnittspreise steigen allerdings weiter, wie die Grossbank in ihrem Immobilienmonitor ermittelt hat.

Dies mache es wahrscheinlicher, dass der Staat weiter regulierend eingreife, schrieb die CS am Freitag. Bei den Mietwohnungen stützt die Zuwanderung die Nachfrage weiterhin. Weil mehr Arbeitskräfte aus Krisenländern wie Spanien, Portugal und Italien kommen, beobachtet die CS eine etwas rückläufige Nachfrage bei teuren Wohnungen.

Billige Wohnungen im Fokus von Südeuropäern
Südeuropäer suchen eher nach billigen Wohnungen, auch wenn die Einwanderer im Gegensatz zu früheren Migrationsströmen aus diesen Ländern häufig gut oder hoch qualifiziert sind. Die Zuwanderung von Deutschen geht seit einiger Zeit stark zurück. Die Auswirkungen dieser Entwicklung müssten sich noch zeigen, schreibt die CS.

Büroimmobilien: Überangebot wächst
Bei den Büros baut sich das schon seit längerem bestehende Überangebot immer noch mehr auf. Es entstehen wegen der tiefen Zinsen und sich verändernden Wünschen der Kunden weiter neue Flächen. Damit erhöht sich laut den CS-Analysten auch das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.

Auf dem Bau läufts rund
Die günstige Finanzierung von Projekten treibt auch die Nachfrage auf dem Bau an. Die Baukonjunktur laufe rund, wobei vor allem der Tiefbau wegen zahlreicher Investitionen in Strassen und Schienen aufblüht. Im Hochbau gebe es jedoch Kapazitätsengpässe, was insbesondere den Bau neuer Wohnungen bremse. (awp/mc/pg)

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