Rekordeinnahmen treiben Citigroup an

Rekordeinnahmen treiben Citigroup an
Cirigroup-CEO Jane Fraser. (Foto: Citigroup)

New York – Rekordhohe Einnahmen in fast allen Bereichen haben der US-Grossbank Citigroup im dritten Quartal einen Gewinnanstieg beschert. Unter dem Strich verdiente das Geldhaus 3,75 Milliarden US-Dollar (rund 3,2 Mrd Euro) und damit 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie es am Dienstag in New York mitteilte. Gleich mehrere Sparten lieferten so hohe Erträge ab wie noch nie in einem dritten Quartal. Damit machten sie einen Anstieg der Kosten wett, zu dem neben höheren Personalausgaben vor allem der Verkauf des Privatkundengeschäfts in Mexiko beitrug.

Konzernweit stiegen die Erträge der Bank im Jahresvergleich um neun Prozent auf rund 22,1 Milliarden Dollar. Allein der Handel mit Anleihen und Aktien warf mit 5,6 Milliarden Dollar 15 Prozent mehr ab als ein Jahr zuvor. Allerdings wuchsen die Kosten der Bank um neun Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar. Zugleich aber legte Citigroup mit 2,45 Milliarden Dollar acht Prozent weniger Geld für Kreditausfälle zurück als im Vorjahreszeitraum. Am Finanzmarkt kamen die Neuigkeiten gut an: Im vorbörslichen New Yorker Handel legte die Citi-Aktie um rund ein Prozent zu.

Bankchefin Jane Fraser hatte dem Institut 2024 einen Radikalumbau verordnet. Sie will die Rendite des Konzerns unter anderem über den Abbau von 20.000 Arbeitsplätzen und dem Wegfall mehrerer Führungsebenen erhöhen. (awp/mc/ps)

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