SPG rutscht 2010 in die roten Zahlen

SPG rutscht 2010 in die roten Zahlen

SPG-VRP Ernst Brugger.

Zürich – Die Sustainable Performance Group (SPG), eine an der SIX kotierte Investmentgesellschaft für nachhaltige Anlagen, zeigt sich mit dem Ergebnis des vergangenen Jahres 2010 nicht zufrieden. Das Jahr sei eine Herausforderung gewesen. Der Aktienkurs sank um 26,3%, die Aktie wurde per Ende 2010 mit einem Abschlag zum inneren Wert (NAV) von 15,7% gehandelt.

Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dies sei insbesondere auf die enttäuschende Kursentwicklung im Bereich Erneuerbare Energien zurückzuführen. Erschwerend sei der Einbruch von Euro und US-Dollar gegen den Schweizer Franken hinzugekommen. Die Anlagen in den Bereichen Healthy Living und Wasser entwickelten sich hingegen zufriedenstellend.

Reinverlust von 12,2 Mio Franken
Für das Gesamtjahr weist SPG gemäss Geschäftsbericht einen Betriebsverlust von 5,5 Mio CHF aus nach einem Gewinn von 40,9 Mio CHF im Vorjahr. Der Aufwand ging deutlich auf 6,1 Mio CHF von 13,4 Mio zurück. Unter dem Strich stand ein Verlust von 12,2 Mio CHF nach einem Gewinn von 27,0 Mio CHF im Vorjahr.

Nukleare Risiken neu einschätzen
Mit Blick auf 2011 rechnet SPG durch die Katastrophe in Japan damit, dass die globalen nuklearen Risiken neu eingeschätzt werden. Das sollte dem Energieportfolio einen entsprechenden Aufschwung bringen. Allerdings sei der Verwaltungsrat mit der Performance seit dem Ausbrechen der Finanzkrise 2008 keinesfalls zufrieden und habe daher eine Überprüfung der Anlagestrategie durchgeführt. Darüber werde an der ordentlichen Generalversammlung informiert. (awp/mc/ps)

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