UBS: SIX stimmt Dekotierung der Aktien «UBS AG» zu

UBS: SIX stimmt Dekotierung der Aktien «UBS AG» zu
(Bild: UBS)

UBS-Hauptsitz an der Zürcher Bahnhofstrasse. (Bild: UBS)

Zürich – Die ‹alten› Aktien der UBS – die Aktien der UBS AG – dürften schon bald dekotiert werden. Nach dem Abschluss des Aktienumtauschangebotes in Aktien der UBS Group hatte die Bank bekanntlich die Dekotierung der alten Aktien von der Schweizer Börse SIX und der US-Börse NYSE beantragt.

Wie die SIX am Mittwoch mitteilte, hat sie dem Gesuch um eine Dekotierung (am 13. Januar) entsprochen. Die Dekotierung erfolge zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt und werde spätestens fünf Börsentage vor dem letzten Handelstag mittels offizieller Mitteilung bekannt gegeben.

Die UBS schreibt in einer eigenen Mitteilung dazu, dass die SIX die Dekotierung unter der Bedingung gestatte, dass entweder ein Squeeze-out Verfahren nach dem Schweizer Börsengesetz oder gegebenenfalls eine Squeeze-out-Fusion nach dem Schweizer Fusionsgesetz durchgeführt werde.

Dekotierung an NYSE per 17. Januar
Die UBS Group AG könne unter Ausschöpfung aller ihr nach geltendem Recht zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zusätzliche UBS AG Aktien erwerben, heisst es weiter. Dies schliesse auch Käufe oder einen nachträglichen Umtausch als Alternative zur Durchführung eines Squeeze-out-Verfahrens mittels Fusion mit einer Tochtergesellschaft von der UBS Group AG mit ein.

Die Dekotierung von der New Yorker Börse NYSE erfolgt laut der UBS-Mitteilung bereits am 17. Januar. Danach können die Aktien somit nur noch (für eine gewisse Zeit) an der SIX gehandelt werden.

Die Dekotierung der Namenaktien der UBS AG steht im Zusammenhang mit der Schaffung der Konzernholdinggesellschaft UBS Group AG. Diese neuen Aktien sind seit dem 28. November 2014 an der SIX kotiert. Durch den Umbau in eine Holding soll die UBS Strukturen erhalten, um in einer Krise systemrelevante Teile fortzuführen und Problemgeschäfte abspalten zu können. Die Bank will so die regulatorisch geforderten Sollbruchstellen im Zusammenhang mit dem Problem zu grosser Banken («too big to fail») schaffen. (awp/mc/ps)

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