BASF bestätigt jüngst gesenktes Gewinnziel für 2025

Ludwigshafen – Der weltgrösste Chemiekonzern BASF hat das erst vor kurzem gekappte Gewinnziel für das laufende Jahr bestätigt. «Die Volatilität in den Zollankündigungen und die Unvorhersehbarkeit weiterer Entscheidungen der USA sowie möglicher Gegenreaktionen von Handelspartnern sorgen für hohe Unsicherheit», teilte der Dax-Konzern am Mittwoch bei Vorlage der endgültigen Halbjahreszahlen mit.
Die direkten Auswirkungen auf den Konzern seien zwar begrenzt, da das Unternehmen lokal für die Märkte produzieren würde. Allerdings würden sich aufgrund erhöhten Wettbewerbsdrucks und steigender Inflation indirekte Auswirkungen vor allem auf die Nachfrage und Chemiepreise ergeben. BASF hatte bereits Mitte Juli vorläufige Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und das Jahresziel für den operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) gesenkt.
Im zweiten Quartal betrug das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wie bereits bekannt 1,77 Milliarden Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte BASF hier 1,96 Milliarden Euro ausgewiesen. Für das Gesamtjahr 2025 peilt BASF 7,3 Milliarden bis 7,7 Milliarden Euro an – nach knapp 7,9 Milliarden im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ergebnis von 7,6 Milliarden Euro gerechnet
Der Umsatz ging im Quartal wegen niedrigerer Preise vor allem bei Basischemikalien um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich blieb ein auf die Aktionäre anfallender Gewinn von knapp 80 Millionen Euro hängen, nach 430 Millionen Euro im Vorjahr. (awp/mc/ps)