BearingPoint: Autohersteller und Zulieferer müssen beim Thema «Connected Cars» stärker kooperieren

BearingPoint: Autohersteller und Zulieferer müssen beim Thema «Connected Cars» stärker kooperieren
Matthias Loebich, globaler Leiter Automotive bei BearingPoint. (Foto: BearingPoint)

Matthias Loebich, Partner bei BearingPoint und firmenweiter Automotive Leiter. (Foto: BearingPoint)

Frankfurt am Main / Zürich – „Connected Car“-Dienstleistungen sind der zentrale Markttreiber der Automobilindustrie in Europa und eine Chance für diese, sich langfristig und nachhaltig am Weltmarkt zu positionieren. Um das Ziel zu erreichen, ist jedoch eine stärkere Kooperation zwischen Automobilherstellern, Zulieferern und IT-Unternehmen notwendig. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Multi-Client-Studie von Pierre Audoin Consultants (PAC), die gemeinsam mit der Management- und Technologieberatung BearingPoint als Premiumsponsor durchgeführt wurde.

Das Auto vor allem extern vernetzen
Laut BearingPoint werden „Connected Car“-Services mit 80 Prozent vernetzter Neuwagen bereits im Jahr 2020 zum Standard gehören. „Der technische Fokus der Unternehmen verschiebt sich momentan von der Konnektivität innerhalb des Autos in Richtung einer ‚Car-to-X‘-Konnektivität, also der Anbindung der Fahrzeuge an externe Informationsquellen und Dienstleistungen. Unternehmen werden sich in Zukunft stärker auf die Entwicklung und Bereitstellung externer Dienstleistungen konzentrieren”, so Matthias Loebich, Partner bei BearingPoint und firmenweiter Automotive Leiter.

Bei vernetzten Services von morgen steht das Kundenerlebnis im Vordergrund
Die Studie macht deutlich, dass der Markt für „Connected Car“-Lösungen mittlerweile einen fortgeschrittenen Reifegrad erlangt hat. Nachdem eine erste Generation an Lösungen im Bereich Infotainment- und Informationsdienste bereits am Markt angeboten wird, befindet sich nun eine zweite Generation von Dienstleistungen, wie beispielsweise Sicherheitslösungen, Fahrerassistenzsysteme oder After-Sales-Services in den Entwicklungs- und Testphasen der Hersteller. Dabei markiert die Markteinführung von OnStar in Europa einen Meilenstein für das Wachstum im Bereich der Konnektivität, weil damit sowohl Volumen- als auch Premiummarken Dienstleistungen mit integrierten Lösungen auf den Markt bringen. „In Zusammenarbeit mit einer Reihe von Autoherstellern hat BearingPoint die erste Generation von ‚Connected Car‘-Services eingeführt, die sich hauptsächlich auf die technischen Herausforderungen bei der Vernetzung eines Fahrzeugs konzentrierten. OEMs und Zulieferer mussten einige Hürden überwinden, um vernetzte Autos auf den Markt zu bringen. Hierzu gehörten zum Beispiel unterschiedliche Standards und Rechtsgrundlagen sowie die Einführung digitaler Services innerhalb eines siebenjährigen Entwicklungsplans“, so Matthias Loebich. „Wie die vorliegende Studie zeigt, geht es auf der nächsten Reifestufe nun darum, das Kundenerlebnis zu verbessern, einen Markt für entsprechende Dienstleistungen zu etablieren sowie die Grundlage für die Konnektivität zwischen Fahrzeugen bzw. zwischen Fahrzeug und Infrastruktur zu schaffen.”

Marktplatz zur Bündelung von Dienstleistungen
Um bei der nächsten Entwicklungsgeneration marktführend zu sein, müssen OEMs und Zulieferer Hand in Hand bedarfsgerechte Servicepakete schnüren und diese für ein nahtloses Kundenerlebnis im Fahrzeug bereitstellen. „Connected Car“-Lösungen wie zum Beispiel diejenigen, die auf der Infonova R6 Plattform basieren, spielen eine zentrale Rolle beim Kundenerlebnis, indem sie integrierte Services und Applikationen als Cloud Service bereitstellen. Sie bieten den Marktplatz, um eine nahtlose Bündelung von Dienstleistungen verschiedener Partner wie Medien-, Telekommunikations-, Versicherungs- und Automobilunternehmen zu ermöglichen. Gleichzeitig beinhalten sie eine separate Abrechnung, Rechnungslegung und ein separates Rentabilitäts-Reporting. Neben der Vereinfachung von Kundenzahlungen, automatisiert die R6 Plattform die Komplexität verschiedenen Tarifmodelle unterschiedlicher Geschäftspartner. Auf diese Weise können „Connected Car“-Anbieter nicht nur innovative Dienstleistungen liefern, sondern auch die Zusammenarbeit im „Connected Car“-Ökosystem zur Schaffung neuartiger Kundenerlebnisse fördern. (BearingPoint/mc/ps)

Informationen zur Studie
Im Rahmen der Studie „Connected Car in Europe“ hat PAC eine Umfrage unter 250 Führungskräften in Unternehmen der europäischen Automobilindustrie (in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, den Niederlanden, Schweden und Spanien) mit mehr als 50 Mitarbeitern durchgeführt. Die Infografik zur Studie sowie die Möglichkeit zum kostenlosen Download der Executive Summary finden Sie unter:
ttps://www.pac-online.com/connected-car-europe-strategies-and-technologies-connected-driving

Über Pierre Audoin Consultants (PAC)
PAC liefert fokussierte und objektive Antworten auf die Wachstumsherausforderungen der Akteure im Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) – von der Strategie bis zur Umsetzung. Wir unterstützen ITK-Anbieter mit quantitativen und qualitativen Marktanalysen sowie strategischer und operativer Beratung. CIOs und Finanzinvestoren beraten wir bei der Bewertung von ITK-Anbietern und – Lösungen und begleiten sie bei ihren Investitionsentscheidungen. Öffentliche Organisationen und Verbände bauen auf unsere Analysen und Empfehlungen als Grundlage für die Gestaltung ihrer ITK-Politik. PAC wurde 1976 gegründet und gehört seit Juni 2014 zur CXP-Gruppe, dem führenden europäischen Marktanalyse- und Beratungsunternehmen für Software- und IT-Services. Weitere Informationen unter www.pac-online.com.

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