Daimler-Absatz in Deutschland gebremst

Daimler-Absatz in Deutschland gebremst

Daimler-CEO Dieter Zetsche.

Stuttgart – Daimler hat wegen der ungebremsten Nachfrage in Asien seinen Pkw-Absatz im Februar erneut zweistellig gesteigert. Mit 86.500 Wagen der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach gab es ein Plus von zehn Prozent im Jahresvergleich, wie der Stuttgarter Autobauer am Donnerstag mitteilte. Die Kernmarke Mercedes-Benz legte ebenfalls um rund zehn Prozent auf 79.500 Autos zu. Das Sorgenkind Smart verbuchte ein Plus von knapp sieben Prozent auf 7000 Wagen im Februar.

Während die Absatzzahlen in Asien um über 37 Prozent auf 21.600 Autos kletterten und auch die Zahl der Fahrzeuge in den USA um vier Prozent auf 15.500 wuchs, gab es auf dem Heimatmarkt einen Dämpfer für die Stuttgarter. In Westeuropa verringerte sich die Nachfrage um 0,5 Prozent auf 32.800 Pkw. In Deutschland gab es mit einem Minus von 1,2 Prozent ebenfalls weniger Interesse an den schwäbischen Autos.

Zuversichtlich trotz verlangsamtem Wachstum
Vertriebschef Joachim Schmidt zeigte sich trotz der verlangsamten Wachstumsdynamik aber auch für den laufenden Monat März zuversichtlich. «Für das erste Quartal insgesamt erwarten wir auf Basis des bisherigen Erfolgs ein deutliches Absatzwachstum und nehmen damit Kurs auf unser Ziel, im Gesamtjahr einen neuen Rekord zu erzielen.» 2010 hatte Daimler einen Konzernabsatz von 1,9 Millionen Fahrzeugen erzielt, davon rund 1,3 Millionen Pkw. (awp/mc/ss)

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