Konsumgüterkonzern Procter & Gamble wächst weniger schnell als erwartet

Konsumgüterkonzern Procter & Gamble wächst weniger schnell als erwartet
David Taylor, CEO Procter & Gamble. (Foto: P&G)

Cincinnati – Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble ist im zweiten Geschäftsquartal beim Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. In den drei Monaten bis Ende Dezember steigerte das Unternehmen seinen Erlös aus eigener Kraft – also ohne Wechselkurseffekte und Zukäufe – um vier Prozent auf 21,4 Milliarden US-Dollar (19,64 Mrd Euro), wie es am Dienstag in Cincinnati (US-Bundesstaat Ohio) mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit etwas mehr gerechnet. Dabei profitierte Procter & Gamble von Preiserhöhungen. Procter & Gamble ist für Marken wie Ariel, Pampers und Oral-B bekannt.

Unter dem Strich schrumpfte der auf die Aktionäre entfallende Gewinn um 12 Prozent auf 3,47 Milliarden Dollar. Der Konsumgüterkonzern begründete dies mit einer Wertminderung für Gillette-Produkte sowie höheren Restrukturierungskosten in nicht zum Kerngeschäft gehörenden Bereichen. Bereinigt um Sondereffekte kletterte das Ergebnis je Aktie (EPS) auch dank günstigerer Rohstoffe um 16 Prozent auf 1,84 Dollar. Das war mehr, als Analysten erwartet hatten.

Für das laufende Geschäftsjahr hob Procter & Gamble das untere Ende der prognostizierten Gewinnspanne an und rechnet nun mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 6,37 bis 6,43 Dollar nach 5,90 Dollar im Jahr zuvor. Organisch peilt das Unternehmen weiter ein Umsatzplus von vier bis fünf Prozent an. Ein Jahr zuvor lag der Konzernerlös bei 82 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps)

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