Wels (AT) – Der Zweiradhersteller Pierer Mobility bestätigt anlässlich der Publikation des Geschäftsberichts die vermeldeten Zahlen. Auch die Ziele für 2024 gelten unverändert.
Der Umsatz stieg 2024 um 9,2 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 2,66 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch bestätigte. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT ging im Jahresvergleich aber um fast ein Drittel auf 160,0 Millionen Euro zurück. Die entsprechende Marge kam damit bei 6,0 Prozent zu liegen, was einem Rückgang um 3,7 Prozentpunkte zum Jahr davor entspricht. Ein Hauptgrund für den Rückgang war die Neuausrichtung des Fahrradbereiches.
Unter dem Strich brach der Gewinn auf 76,4 Millionen von 170,6 Millionen Euro ein. In der Folge sollen die Aktionäre – wie auch schon bekannt war – nur noch eine Dividende von 50 Cent je Aktie erhalten – nach 2,00 Euro im Vorjahr.
Konsolidierungsjahr in Sicht
Für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt Pierer die bisherige Prognose. So soll der Umsatz auf ähnlichem Niveau wie 2023 zu liegen kommen und die EBIT-Marge zwischen 5 und 7 Prozent. Es werde weiterhin ein global schwieriges wirtschaftliches Umfeld erwartet. Man wolle das «Konsolidierungsjahr» nutzen, um das Kerngeschäft zu stärken.
Insbesondere würden die bereits im Geschäftsjahr 2023 eingeleiteten Kostenreduktionsmassnahmen «intensiv weitergeführt und durch weitere Verlagerungen von Produktions- und Entwicklungskapazitäten zu den Joint-Venture Partnern in Indien und China unterstützt», so das Communiqué.
Die gesamten Kosteneinsparungen sollen sich laut den Angaben 2024 auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag belaufen. Wie schon bekannt war, führt dies auch zu einem Abbau von bis zu 300 Stellen. (awp/mc/pg)
